St.-Antony-Hütte

in Oberhausen-Klosterhardt

Fundamente der ersten Eisenhütte des Ruhrgebiets gefunden

1758 floss erstmals Eisen aus einem Hochofen im Ruhrgebiet. Dieser Hochofen stand am Elpenbach im heutigen Oberhausener Ortsteil Osterfeld. Genau an dieser Stelle – an der „Wiege der Ruhrindustrie" - begeben sich nun verschiedene Ämter des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) gemeinsam mit der Stadt Oberhausen auf die Suche nach den Überresten dieses Ereignisses.

Der erste Spatenstich erfolgt am 20. März 2006: Auf Initiative des Rheinischen Industriemuseums führt das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege des LVR die Grabungen durch, in Absprache mit dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege (LVR) und in engster Abstimmung mit dem Grundstückseigner, der Stadt Oberhausen.

Eine besondere Bedeutung erhält diese erste industriearchäologische Grabung auf dem Gebiet der Stadt Oberhausen, weil das Rheinische Industriemuseum zum 250jährigen Bestehen der Hütte auf St. Antony die Einrichtung einer neuen Dauerausstellung in dem erhaltenen Wohn- und Kontorhaus plant. Die erwarteten Grabungsergebnisse werden wichtige Dokumente beisteuern. Wird die Grabung Besucherinnen und Besuchern auch eine neue „Pilgerstätte" zu den frühesten Sputen der hiesigen Eisenindustrie bescheren? Ein Versuch, genauer nachzuforschen lohnt sich allemal.

Quelle: LVR


Fotos von den Ausgrabungen
April 2006

Das heutige Gebäude der St.-Antony-Hütte

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