Sprengung des ehemaligen Elektrostahlwerks
an der Essener Straße

 

 

Am 19.08.2006 war es soweit, die Ofenhalle des ehemaligen Elektrostahlwerks Oberhausen an der Essener Straße wurde gesprengt. Zwei Drittel des gesamten Stahlwerks wurden damit um genau 7:02 Uhr dem Erdboden gleich gemacht.

Es wurde eine sogenannte Vollraumsprengung vorgenommen. Hierzu wurden die senkrecht stehenden Hohlstützen mit Wasser gefüllt und mit Sprengstoff geladen.

Die horizontalen Dachbinder wurden mit Kupferschneidladungen, sogenannten Linear-Cutter getrennt.

Für die Sprengung des ersten Abschnitts wurden

  • ca. 80 kg Sprengstoff für die Stützen
  • ca. 12 m Schneidladungen
  • ca. 24 elektrische Zünder

benötigt. Zur Bindung und Verminderung des bei der Sprengung zwangsläufig entstehenden Staubes wurde mittels aufgestellter 1.000 Liter fassenden Big-Bags durch die gleichzeitige Sprengung dieser Behälter eine Wasserwand erzeugt.



Am Tag davor: Noch steht das Stahlwerk im Ganzen. Zwei Drittel (rechts) wurden bereits vom Rest getrennt.

19.08.2006, 6:30 Uhr: Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Noch ist das komplette Stahlwerk zu sehen.

2 Sekunden vor der Sprengung: Zum letzen Mal kann man diesen Blick auf das Gebäude werfen. Dann geht es los ...

Der Staub lichtet sich.

Ab 7:04 Uhr ist der Erfolg der Sprengung zu begutachten.


Dr.-Ing. Wilfried Clauß (PBO GmbH)

Heinrich Becker (Heinrich Becker GmbH)

Nach der Sprengung: Blicke auf das "Trümmerfeld".

 

© by Volker Weidenfeller - All rights reserved

Alle auf diesen Internetseiten eingebundenen Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Verwertung oder Weiterverbreitung in jedem Medium - in Teilen oder als Ganzes - bedarf ausdrücklich der vorherigen schriftlichen Zustimmung.

 

Zurück zur Themenübersicht