Oberhausen, 14.09.2006

Verdacht einer bakteriellen Hirnhautentzündung

Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass dem Bereich Gesundheitswesen Anfang dieser Woche ein Erkrankungsverdacht an Meningokokkenmeningitis gemeldet wurde. Dabei handelt es sich lediglich um den Verdacht einer bakteriellen Hirnhautentzündung, der labordiagnostisch nicht bestätigt ist. Die Inkubationszeit beträgt zwischen zwei und zehn Tage, in der Regel je-doch zwischen drei und vier Tage. Die Übertragung erfolgt über so genannte Tröpfchenaerosole mit direktem Kontakt zum Erkrankten. Durch die Ge-sundheitsaufsicht wurden sofort die Ermittlungen bezüglich der Kontaktpersonen aufgenommen. Noch am selben Tag waren alle Kontaktpersonen er-fasst, denen dann ein entsprechendes Prophylaxe-Mittel verabreicht wurde. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde kein weiterer Verdachtsfall gemeldet, ein Grund zur Besorgnis besteht deshalb auch nicht.