O-Visionen
- Nachrichten aus Oberhausen
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Oberhausen, 09.10.2006
Schutzmaßnahmen gegen Blauzungenkrankheit
In Nordrhein-Westfalen breitet sich die Blauzungenkrankheit unter Wiederkäuern - in erster Linie Rinder, Schafe, Ziegen - weiter aus. Aufgrund eines neuen Ansteckungsfalles in Duisburg wurde das Gefährdungsgebiet (20-Kilometer-Zone um den nächsten nachgewiesenen Krankheitsfall) am Wochenende weiter ausgedehnt. Das gesamte Stadtgebiet Oberhausen zählt nun zu dieser Zone. Hier gelten folgende Schutzmaßnahmen:
Bei der Blauzungenkrankheit
handelt es sich um eine virusbedingte, durch Mücken übertragene anzeigepflichtige
Tiererkrankung, die nur Wiederkäuer befällt. Typisch und namensgebend
für diese Krankheit ist eine intensive Blaufärbung und Schwellung
der Zunge, die mit Atem- und Schluckbeschwerden verbunden ist. Die Krankheit
kann tödlich verlaufen. Die Blauzungenkrankheit ist für den Menschen
und andere Tierarten ungefährlich. Fleisch, Milch und Milchprodukte können
weiter bedenkenlos verzehrt werden.
Das Veterinäramt der Stadt Oberhausen benachrichtigt alle 24 registrierten
Halter von Rindern, Schafen und Ziegen. Der Amtstierarzt überprüft
außerdem regelmäßige die gemeldeten Bestände.