O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 03.01.2007

 

OB Wehling kondoliert zum Tode von Teddy Kollek

Tief betroffen hat sich Oberhausens Oberbürgermeister Klaus Wehling an seinem Urlaubsort Lüneburg vom Tode des langjährigen Jerusalemer Bürgermeisters Teddy Kollek gezeigt. Kollek war am Dienstag im Alter von 95 Jahren in einem Jerusalemer Altenheim gestorben.

In seinem Kondolenzschreiben hebt Wehling die enge Verbundenheit Kolleks mit der früheren Oberhausener Oberbürgermeisterin Luise Albertz hervor. „Die beiden pflegten einen Kontakt, der vom Geiste der Versöhnung und dem Willen zum Neuanfang nach dem Holocaust getragen war“, schreibt Wehling. Dieser gute Kontakt zwischen den beiden Stadtoberhäuptern führte bereits Anfang der 70er Jahre zum ersten Jugendaustausch zwischen Jerusalem und Oberhausen.

In dieser Tradition gibt es bis heute regelmäßige Begegnungen und gute Beziehungen zwischen Jugendgruppen aus beiden Städten. Die Gäste aus Jerusalem tragen regelmäßig in besonderer Weise zum Erfolg der MULTI in Oberhausen bei, einer Begegnung von Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen, die das Verständnis untereinander fördert. „Genau so, wie Teddy Kollek und Luise Albertz in damals noch schwierigen und belasteten Zeiten eine Brücke zwischen unseren beiden Städten geschlagen haben“, unterstreicht Wehling, der darüber hinaus Kolleks besonderes Engagement für Frieden und Aussöhnung hervorhebt.

 


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