O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 16.05.2007

 

Umweltzone bedeutet Lebensqualität für die Metropole Ruhr

 

Oberbürgermeister Klaus Wehling moderierte das zweite Wirtschaftsforum der SPD-Fraktion im Regionalverband Ruhr im Verbandshaus in Essen.

Teilnehmer des Fraktionsforums Wirtschaft der SPD-Fraktion waren die wirtschaftpolitischen Sprecher der SPD-Fraktionen der Metropole Ruhr und die Wirtschaftsförderer der Region.

Intensiv befasste sich das Wirtschaftforum mit der in den letzten Wochen vielfach und kontrovers diskutierten „Umweltzone Ruhrgebiet“. Dr. Wolfgang Beckröge vom RVR informierte umfassend über den aktuellen Sachstand, insbesondere zu Fragen der Verantwortlichkeit, des Inkrafttretens der Verordnungen und die aktuelle Gesetzeslage.

Einig waren sich die Teilnehmer vor allem darin, dass eine Umweltzone Ruhr kein Flickenteppich werden darf, weil damit der Wirtschaft, dem Handel und dem Handwerk in der Region unmittelbarer Schaden zugefügt werden würde.

Die geäußerte Skepsis, dass der Begriff „Umweltzone“ alte Vorurteile gegen die Region bestätigen würde, teilten die Teilnehmer nicht, da eine mit Augenmaß betriebene Umweltpolitik für die Metropole Ruhr ein unschätzbarer Standortvorteil sei.

In der Diskussion wurde noch einmal deutlich herausgestellt, dass die Gesamtverantwortung jetzt bei der Landesregierung und den Bezirksregierungen liegt. Der RVR hat die Diskussion ins Rollen gebracht und die ersten Schritte moderiert, jetzt kann er als regionaler Vertreter die nächsten Schritte im Interesse der Region bündeln, verstärken und sachkundig begleiten. Darüber hinaus wird großer Wert darauf gelegt, dass im weiteren Diskussions- und Entscheidungsprozess auch die Industrie- und Handelskammern, insbesondere auch die Vertreter des Handwerks mit eingebunden werden.

 

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