O-Visionen
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Oberhausen, 10.02.2009
Stadt darf 36 von 51 geplanten Nachwuchskräften einstellen
Im Rahmen seiner zweitägigen Klausur hat sich der Verwaltungsvorstand heute (Dienstag) auch mit dem Thema „Ausbildung bei der Stadtverwaltung Oberhausen“ befasst. Nach einem Telefonat zwischen Oberbürgermeister Klaus Wehling und Regierungspräsident Jürgen Büssow sowie einer ergänzenden Faxmitteilung der Bezirksregierung stellt sich die Situation nun wie folgt dar:
Die Bezirksregierung rückt in drei Punkten von ihrer ursprünglichen Haltung ab, nach der sie der Stadt Oberhausen die Einstellung von Auszubildenden nicht erlauben wollte. Schon in den vergangenen Wochen hatte die Bezirksregierung der Einstellung von 16 Nachwuchskräften bei der Berufsfeuerwehr und von 15 Erzieherinnen oder Erziehern im Anerkennungsjahr zugestimmt. Mit heutigem Schreiben wird auch die Einstellung von fünf Sozialarbeiterinnen oder Sozialarbeitern bzw. Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen im Anerkennungsjahr geduldet.
Keine Zustimmung will der Regierungspräsident der beabsichtigten Einstellung von 15 Nachwuchskräften für die allgemeine Verwaltung erteilen. Damit sind 36 von ursprünglich 51 geplanten Neueinstellungen von Nachwuchskräften bei der Stadt Oberhausen für 2009 unstrittig.
Im weiteren Verlauf seiner Klausur befasste sich der Verwaltungsvorstand auch mit der Frage der Übernahme von Nachwuchskräften nach Abschluss ihrer Ausbildung. Angesichts des beschlossenen Stellenabbaus in der Verwaltung und der strengen Auflagen der Kommunalaufsicht in Personalfragen sieht die Stadt keine Möglichkeit, Auszubildende nach bestandener Prüfung einzustellen. Darauf wurden die Nachwuchskräfte im Übrigen schon bei Unterzeichnung ihrer Ausbildungsverträge hingewiesen. Alternativ zu Stellen bei der Stadtverwaltung Oberhausen sollen den jungen Leuten jedoch durch Stellenangebote bei der Arge SODA und in Nachbarstädten berufliche Perspektiven eröffnet werden.