O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 24.08.2009

 

Champions League in Oberhausen

Das Rückspiel FCR Duisburg gegen Universitet Vitebsk aus Weißrussland in der Champions League der Frauen wird am 7. Oktober im Oberhausener Niederrheinstadion angepfiffen. Weil die Partie abends stattfindet und die Fluchtlichtanlage im heimischen Stadion in Homberg nicht den Richtlinien der Uefa entspricht, dürfen die Duisburgerinnen nicht zu Hause spielen und mussten so auf eine andere Spielstätte ausweichen. Und da die MSV-Arena einfach zu teuer ist, wurde heute entschieden, dass diese Erstrunden-Partie im Oberhausener Niederrheinstadion stattfindet.

Zur Erinnerung: Erst vor ziemlich genau drei Monaten hatten die FCR-Frauen in der MSV-Arena ihren größten Erfolg gefeiert. Mit einem 1:1 gegen Swesda Perm hatte die Mannschaft um Trainerin Martina Voss vor fast 30.000 begeisterten Zuschauern den Uefa-Cup gewonnen.

„Wir haben denen ein faires Angebot gemacht,” so der Oberhausener Sportdezernent Apostolos Tsalastras. Das bezieht sich zunächst einmal auf das erste Spiel, ließe sich beim Weiterkommen der starken Duisburgerinnen aber problemlos übertragen. „Da sind wir sehr flexibel. Wir wollen daran nichts verdienen, sondern nur unsere Kosten decken. Wir freuen uns natürlich sehr, solchen Spitzensport in unserer Stadt zu haben,” so Tsalastras weiter. Auch Oberbürgermeister Klaus Wehling begrüßt die Entscheidung der erfolgreichen Frauen-Elf aus der Nachbarstadt: „Im Sinne guter Nachbarschaft setze ich fest darauf, dass viele Oberhausener Fußballfans live dabei sind.“

Und wenn die Duisburgerinnen die erste Runde überstehen sollten (woran keiner zweifelt), dann würden sie auf den Sieger der Partie Zürich gegen Linköping treffen. Vielleicht auch wieder in Oberhausen.

 

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