O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 23.09.2009

 

Oberhausener Ergebnisse der Bundestagswahl online

Knapp 159.000 Oberhausenerinnen und Oberhausener sind bei den Wahlen zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September wahlberechtigt. Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen: zur Direktwahl des Wahlkreisabgeordneten und zur Wahl der Landesliste der zugelassenen Parteien. Oberhausen bildet – zusammen mit Dinslaken – den Bundestagswahlkreis 118.

Stimmzettel / Kandidaten

Auf dem Stimmzettel werden die zugelassenen Wahlvorschläge, getrennt nach Wahlkreisabgeordneten und Landeslisten, für die Stimmabgabe zusammengefasst. Die linke Spalte in schwarzem Druck enthält die zugelassenen Wahlkreisabgeordneten, ist also für die Erststimme bestimmt.

Die rechte Spalte in blauem Druck enthält die Landeslisten, gilt also für die Zweitstimme. Als Direktkandidaten für den Wahlkreis 118 Oberhausen – Wesel III sind zugelassen:

Wahlverfahren

Gewählt wird nach dem Verhältniswahlrecht, in das Elemente des Mehrheitswahlrechts integriert sind. Danach werden die Abgeordneten des Deutschen Bundestages zur Hälfte direkt in den 299 Wahlkreisen mit relativer Mehrheit gewählt, zur anderen Hälfte nach Verhältniswahlgrundsätzen aus den Landeslisten der Parteien.

Die Wählerinnen und Wähler haben jeweils zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird die Wahlkreisbewerberin oder der Wahlkreisbewerber und mit der Zweitstimme die Landesliste einer Partei gewählt. Der Stimmzettel sieht daher hinsichtlich der Erststimme in jedem Wahlkreis und darüber hinaus in jedem Land auch hinsichtlich der Zweitstimme anders aus.

Die Verteilung der Sitze wird mit dem Divisorverfahren (Saint Lague/Schepers) berechnet. Bei der Sitzverteilung werden nur Parteien berücksichtigt, die mindestens fünf Prozent der abgegebenen gültigen Zweitstimmen erhalten oder in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz errungen haben.

Wahlamt

Damit in Oberhausen alles glatt läuft, hat der städtische Bereich Statistik und Wahlen ca. 1.100 ehrenamtlich tätige Wahlhelfer und Wahlhelferinnen im Einsatz. In jedem Wahlvorstand und Briefwahlvorstand gibt es einen Wahlvorsteher, einen stellvertretenden Wahlvorsteher, einen Schriftführer, einen stellvertretenden Schriftführer und drei weitere Beisitzer.

Um 18 Uhr am Wahlsonntag schließen die Wahllokale. Der Wahlvorstand ermittelt das Endergebnis für seinen Bezirk und übermittelt es an das Wahlamt. Hier sind am Wahltag 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit beschäftigt, das Gesamtergebnis zu ermitteln und an die zuständigen Stellen zu melden.

Noch in der Wahlnacht wird auf Grundlage des vorläufigen Endergebnisses eine Analyse erstellt, die in den frühen Morgenstunden fertig gestellt ist. Bereits am Tag nach der Bundestagswahl steht diese Wahlnachtanalyse online und in gedruckter Form den Parteien und anderen Interessierten zur Verfügung. Für die Mitarbeiter des Wahlamts ist immer erst einige Tage nach der Wahl Schluss. Der Kreiswahlausschuss muss das amtliche Ergebnis feststellen, die Wahlurnen und anderen Utensilien werden eingesammelt und „eingemottet“ - bis zur Landtagswahl im Mai 2010.

Wahlergebnisse

Alle wichtigen Informationen zum Ablauf und zum Ergebnis der Kommunalwahl in Oberhausen gibt es darüber hinaus am Sonntag auf der Internetseite www.oberhausen.info . Diese Seite ist ausgelegt für große Besucherzahlen und kurze Ladezeiten! Sie ersetzt vorübergehend das umfassendere Informationsangebot des Stadtportals www.oberhausen.de und soll Serverüberlastungen vermeiden. Ab Montagmorgen ist www.oberhausen.de wie gewohnt zu erreichen.

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