O-Visionen
- Nachrichten aus Oberhausen
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Oberhausen, 25.11.2009
Neueste Technologien machen den AQUApark Oberhausen zu einem neuen umweltfreundlichen Schwimmbad in NRW
Zuhause baden ist kein großer Aufwand: Wasser einlassen, die richtige
Temperatur einstellen und vielleicht noch ein Schaumbad dazu. Bei
einem 22.000 Quadratmeter großen Freizeitbad ist das eine ganz
andere Sache. Damit der Badespaß nicht sprichwörtlich „ins Wasser
fällt“, ist eine Menge komplizierter Technik nötig. Der AQUApark
Oberhausen ist dabei auf dem allerneuesten Stand, wie ein Blick hinter
die Kulissen zeigt.
Allein 2.560 Quadratmeter des weltweit einzigartigen Freizeitbades sind den
Maschinen vorbehalten. Und die sorgen dafür, dass das Bad ein echter
Umweltschoner ist: durch den optimierten Strom- und Energieverbrauch
wird beispielsweise der CO2-Ausstoß im Vergleich zu einem Bad älteren
Baujahrs um bis zu 40 Prozent reduziert. „Bei der Konzeption haben wir
schon frühzeitig auf die besonderen ökologischen und ökonomischen
Anforderungen der zukünftigen Bädertechnik eingeplant“, so Frank Rose,
Geschäftsführer des AQUAparks.
Tag und Nacht werden die Maschinen dafür sorgen, dass der Badespaß für
die Besucher auch nach hygienischen Standpunkten optimal sein wird. Ganz
ohne rote Augen wird es zwar auch im AQUApark Oberhausen nicht gehen,
aber die moderne Desinfektionsanlage sorgt zum Beispiel dafür, dass das
Chlor im Wasser bleibt und nicht an die Umgebungsluft abgegeben wird. Ein
weiteres Technik-Highlight ist die Filteranlage für das schmutzige Wasser.
Optimaler kann die Verwendung von Frischwasser nicht gestaltet werden,
denn bei einer Recycling-Kapazität von 30.000 Litern pro Tag wäre es
möglich, den Verbrauch auf null zu reduzieren und somit einen
geschlossenen Kreislauf zu schaffen. Gesetzliche Vorgaben schreiben aber vor, dass nur maximal 80 Prozent der Becken mit Recyclingwasser befüllt
sein dürfen.
Auch die Heizungsanlage kann punktgenau gesteuert werden. Durch die
Aufteilung der Anlagen in verschiedene Bereiche – der Sport- und
Vereinsbereich wird beispielsweise in der Regel früher besucht als der
Freizeitbereich – kann lüftungstechnisch unterschieden werden. Dies macht
einen Minderverbrauch von 15 Prozent an Wärme und elektrischer Energie
möglich. „Das sind aber nur einige technische Details“, so Rose. „Insgesamt
wird aber der Besucher von alldem nichts mitbekommen, für ihn ist der
Badespaß am Wichtigsten“. Und der dürfte im weltweit einzigartigen
Schwimmbad mit Bergbau-Charakter nicht zu kurz kommen.