O-Visionen
- Nachrichten aus Oberhausen
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Oberhausen, 14.01.2010
Amtsarzt zieht positive Bilanz nach Schweinegrippen-Impfung
Eine positive Bilanz hat Oberhausens Amtsarzt Dr. Hans- Henning Karbach nach der vorläufig letzten Schweinegrippe-Impfung des städtischen Bereichs Gesundheitswesen am Mittwoch gezogen. Seit dem Ende der Herbstferien sind mehr als 2000 Oberhausenerinnen und Oberhausener an der Tannenbergstraße geimpft worden. An einzelnen Tagen gab es bis zu 180 Impfungen. „Ein erheblicher personeller und logistischer Kraftakt, der neben den ständigen Aufgaben eines Gesundheitsamtes zu bewältigen war“, so Dr. Karbach. Zuletzt hatte das Interesse an der Impfung jedoch so stark abgenommen, dass „bis auf weiteres“ keine Impfungen mehr angeboten werden. „Wir beobachten die Entwicklung genau. Sollte die Notwendigkeit bestehen, werden wir selbstverständlich kurzfristig reagieren“, versichert der Amtsarzt.
Auch die Oberhausener Krankenhäuser bieten vorerst keine weiteren Impftermine an. Nach wie vor besteht jedoch die Möglichkeit, sich bei niedergelassenen Ärzten in Oberhausen impfen zu lassen. Die aktuelle Liste der Impfärzte steht auf der städtischen Internetseite (unter www.oberhausen.de/downloads/impfaerzte_oberhausen_8.pdf) zur Einsicht und zum Download.
Auskünfte erteilt darüber hinaus auch weiterhin das Bürgertelefon des Bereichs Gesundheitswesen unter der Rufnummer 825 30 30. Es ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr erreichbar.
Als Untere Gesundheitsbehörde war der städtische Bereich Gesundheit auch für die Impfstoffbevorratung und –versorgung von Krankenhäusern und Ärzten zuständig. An sie wurden seit Ende Oktober in Oberhausen fast 20.000 Dosen Pandemrix verteilt. „Sofern jede Impfdosis auch verimpft worden ist, haben sich damit insgesamt ca. 10 Prozent der Oberhausener vorsorglich impfen lasse. Dieser Wert scheint nach den vorliegenden Informationen, bei allem Bedauern über die Impfmüdigkeit, erfreulicherweise über dem Bundesschnitt zu liegen.“ Ebenso erfreulich war es nach Einschätzung Karbachs, dass es bei den Impfungen keine Komplikationen gab und dass die Ausbreitung der Schweinegrippe in Oberhausen durch frühzeitige Maßnahmen der Unteren Gesundheitsbehörde wirksam bekämpft werden konnte.