O-Visionen
- Nachrichten aus Oberhausen
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Oberhausen, 23.07.2015
Der Erste Beigeordnete und Stadtkämmerer Apostolos Tsalastras stellte bei MAN Diesel & Turbo in Oberhausen das Konzept zur Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung vor und stellte seine Unterstützung für alle Belange der Unternehmensentwicklung in Aussicht. Mit über 2.000 Beschäftigten ist MAN der größte Arbeitgeber in Oberhausen. Tsalastras bekräftigte, wie wichtig ihm die erfolgreiche Entwicklung MAN als Kernstück der Oberhausener Industrie ist.
Gemeinsam mit Werkleiter Dr. Christopher Antes diskutierte Tsalastras die vielen, engen und erfolgreichen Felder der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Unternehmen. Antes erläuterte, dass es MAN Diesel & Turbo trotz schwieriger Marktbedingungen erreicht habe, Umsatz und Beschäftigung in den letzten Jahren stabil zu gestalten. Das sei weit mehr als viele Wettbewerber vorzeigen könnten. Betriebsratsvorsitzender Helmut Brodrick und sein Stellvertreter Jan-Martin Frericks stellten dar, dass fortwährende Innovationen und Investitionen am besten dazu geeignet sind, die führende Stellung der MAN insbesondere als Gas- und Dampfturbinenhersteller abzusichern.
Tsalastras betonte: „Ein Schlüsselkundenberater für das Unternehmen bei der WFO bietet zukünftig die Aussicht darauf, die Kooperation noch fester zu schmieden.“ Wichtige Standortfaktoren für die MAN sind vor Ort insbesondere der Zugang zum Rhein-Herne-Kanal für den Versand von Turbinen, Kompressoren und Verdichtern, sowie das Genehmigungsrecht für Gebäude oder Prüfstände auf dem umfangreichen Werksgelände. Die Werkleitung betonte, wie wichtig das Wohnumfeld und gute Kindertagesstätten und Schulen für die Mitarbeiter des Unternehmens sind. Sie begrüßte die aktuellen Initiativen der Stadt, hier konkrete weitere Investitionen zu tätigen.
Die Qualität der Ausbildung bei MAN beeindruckte den 1. Beigeordneten Tsalastras und er bot an, das Unternehmen bei dem Versuch zu unterstützen, auch Jugendlichen ohne exzellenten Schulabschluss eine Ausbildung zu ermöglichen.
Dr. Antes und Produktionsleiter Dr. Carsten Achtelik verdeutlichten zudem die Bereitschaft des Unternehmens, ungenutztes Werksgelände für die Ansiedlung von Mittelständlern zur Verfügung zu stellen. Zwischen den eigenen Anlagen von MAN Diesel & Turbo sowie der Produktion der GHH-Radsatz im Norden des Firmengeländes sei noch Platz für Unternehmen, die idealerweise in die Wertschöpfungskette von MAN passten. Aber auch für andere Unternehmen stehe Fläche grundsätzlich zur Verfügung. Tsalastras begrüßte die Entwicklung des Unternehmens in Oberhausen und zeigte sich erfreut darüber, dass hier Ansiedlungsmöglichkeiten gerade auch für Industrie- und Gewerbebetriebe bestehen. Er werde sich dafür einsetzen, dass die Wirtschaftsförderung das gesamte Spektrum ihrer neuen Instrumente nutzt: Von der Flächenentwicklung bis zu der breiten Palette an Unterstützungsmöglichkeiten im Kleinen für die wichtigen Bestandsunternehmen in Oberhausen.