O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 11.09.2015

Altersgerechtes Wohnen in der Oberhausener City

Vor Ort informierte sich Barbara Steffens, NRW-Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, im Oberhausener Europahaus über „Altersgerechtes Wohnen in der City“: In einem ehemaligen, ungenutzten Hotel schafft die INDUSTRIA WOHNEN als Immobilieneigentümer und Investor barrierefreie beziehungsweise barrierearme Wohnungen. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der INDUSTRIA und der Arbeiterwohlfahrt Oberhausen (AWO). AWO und INDUSTRIA arbeiten bei der Konzeption, Vermietung und Betreuung der Wohnungen eng zusammen. Die AWO bringt sich in die Planung der Maßnahmen mit ein und wird Servicedienstleistungen, wie zum Beispiel pflegerische Leistungen und einen Mittagstisch anbieten.

Ladenflächen und Praxisräume nutzt die AWO bereits ab diesem Monat als Begegnungsstätte sowie für Service- und Betreuungsangebote, die auch den Mietern der neuen Wohnungen zur Verfügung stehen, sowie für die eigene Verwaltung.

„Der Bedarf an alten- und behindertengerechtem Wohnraum ist besonders in der Stadtmitte von Oberhausen sehr hoch“, so AWO Geschäftsführer Jochen Kamps. „Das Projekt erfüllt unseren Anspruch, Wohnraum für ältere Menschen zu schaffen, der je nach Bedürftigkeit mit oder ohne Betreuungsleistungen angeboten wird.“

Aus Sicht von Stadtentwicklungsdezernentin Sabine Lauxen ist der Umbau des Europahauses ein gelungenes Beispiel für einen integrierten Ansatz bei Stadterneuerung, Innenstadtbelebung und Schaffung zeitgemäßer, altersgerechter Wohnformen. „Neue Nutzungen statt Leerstand – das ist vorbildlich.“ Der Erste Beigeordnete Apostolos Tsalastras ergänzt: „Die klassische Trennung von Wohnen, Arbeiten und Leben/Einkaufen verwischt immer mehr. Die Zukunft unserer Innenstädte liegt in einer gesunden Mischung dieser Nutzungen. Eine der ganz großen Stärken der Oberhausener City ist der hohe Anteil an Wohnbevölkerung. Darauf können wir aufbauen und die Qualität des angebotenen Wohnraums weiter verbessern.“

NRW-Ministerin Barbara Steffens zeigte sich beeindruckt von dem Projekt. „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität für ältere Menschen zu erhöhen, indem wir ihnen die Möglichkeiten zur Teilnahme am öffentlichen Leben erleichtern. Wie könnte das besser gelingen, als wenn Einzelhandel, Kulturangebote, aber auch Ärzte oder Apotheken direkt vor der Haustür liegen?“

 

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