O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 20.10.2015

„Brückenschlag“ für Oberhausen:

Land stellt Förderung noch für 2016 in Aussicht


Mit dem Projekt „Brückenschlag“ wird ein zentrales Projekt für die Stadtentwicklung in Oberhausen in den nächsten 10 bis 15 Jahren auf den Weg gebracht. „Mit der Aufwertung dieses Bereiches werden wir nicht nur in städtebaulicher Hinsicht, sondern auch in stadthistorischen, kulturellen und verkehrsbezogenen Dimensionen Brücken zwischen den beiden Stadtquartieren Lirich und der Innenstadt schaffen“, so Oberbürgermeister Klaus Wehling am Dienstag im Anschluss an die letzte von ihm geleitete Sitzung des Verwaltungsvorstandes.

„Parallel dazu werden die beiden laufenden Stadterneuerungsprojekte in Lirich und Innenstadt/Alt-Oberhausen zum Abschluss gebracht“, ergänzt Stadtentwicklungsdezernentin Sabine Lauxen. „Dabei legen wir ein besonderes Augenmerk auf diejenigen Vorhaben, die einen besonderen Stellenwert auch für das neue Projekt ‚Brückenschlag‘ haben.“ Zu diesen Einstiegsprojekten gehören insbesondere der Umbau der Altenberger Straße, die Aufwertung des Altenbergparks sowie der Umbau des Bahnhofturms.

Als weitere Ideen für künftige Fördermaßnahmen nennen Wehling und Lauxen beispielhaft:

- eine „Bildungsbrücke“ zwischen den beiden Berufskollegs nördlich und südlich der Bahnlinie;

- eine engere Zusammenarbeit als Brücke zwischen den verschiedenen Veranstaltungsorten: Luise-Albertz-Halle, LVR-Industriemuseum und Altenberg;

- eine „Bildungsbrücke“ im Kulturdreieck Altenberg, Theater/Ebertbad, Bert-Brecht-Haus (Stadtbibliothek, VHS);

- eine „grüne Parkstadtbrücke“ zwischen dem erneuerten Altenbergpark auf der einen und der Parkstadterweiterung (z. B. im weiteren Bahnhofsumfeld bis zur Styrumer Allee) auf der anderen Seite;

- eine weitere Brückenverbindung durch Aufwertung der beiden unattraktiven Bahnunterführungen als Eingangs-/Ausgangstore beider Stadtteile.

Ein Briefwechsel zwischen dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und Oberbürgermeister Klaus Wehling in der vergangenen Woche hat Klarheit über das weitere Vorgehen geschaffen. Noch bis zum 1. Dezember diesen Jahres wird ein Förderantrag gestellt. Danach soll unter breiter Beteiligung der Bürgerschaft, der Immobilieneigentümer und Vertretern kultureller Einrichtungen ein integriertes Handlungskonzept entwickelt werden.

„Wichtig für uns ist, dass so schnell wie möglich neue Fördermittel fließen und in den Folgejahren wichtige Stadterneuerungsprojekte mit Unterstützung des Landes, des Bundes und der Europäischen Union auf beiden Seiten des Hauptbahnhofes realisiert werden können“, freuen sich Oberbürgermeister Klaus Wehling und die Beigeordnete Sabine Lauxen.

 

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