O-Visionen
- Nachrichten aus Oberhausen
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Oberhausen, 21.12.2015
Stadt sucht Nachfolge für Intendant Peter Carp
Die Stadt Oberhausen sucht zur Spielzeit 2017/2018 eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Theaterintendant Peter Carp, der als Generalintendant des dortigen Drei-Sparten-Hauses nach Freiburg wechselt. Die Ausschreibung wird kurzfristig in allen gängigen Theaterzeitungen, in überregionalen Medien sowie im Internet veröffentlicht. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 7. Februar des kommenden Jahres. „Ich bin optimistisch, dass wir dem Rat der Stadt noch vor der nächsten Sommerpause einen guten Vorschlag für eine qualifizierte Nachfolge von Peter Carp machen können“, so Kulturdezernent Apostolos Tsalastras, der die Findungskommission leiten wird.
Der Kommission gehören neben Vertretern des Deutschen Bühnenvereins und weiteren Fachleuten aus der Theaterszene auch Oberbürgermeister Daniel Schranz und je ein Vertreter der Ratsfraktionen und –gruppen an. „Dieses Verfahren hat sich sehr bewährt“, verweist Tsalastras auf die guten Erfahrungen, die 2008 zur Verpflichtung von Peter Carp geführt haben.
„Wir suchen eine Persönlichkeit mit umfangreichen Erfahrungen im Theaterwesen, insbesondere im Leitungsbereich. Vor dem Hintergrund unserer organisatorischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten erwarten wir einen Spielplan mit hohem künstlerischem Anspruch sowie konkrete Vorstellungen zur Kooperation mit anderen Theatern und Produktionshäusern sowie mit Gruppen der freien Szene“, so Tsalastras. „Unsere neue Intendantin oder unser neue Intendant soll auf die Bedürfnisse unserer Stadtgesellschaft eingehen und das eigenständige künstlerische Profil des Theater Oberhausen weiter schärfen.“ Nicht zuletzt gehe es bei der Kandidatensuche auch um die Frage, wie das soziale Engagement insbesondere des Kinder- und Jugendtheaters fortentwickelt werden kann und wie das Theater künftig mit den Themen kultuelle Bildung und interkulturelle Arbeit umgeht.
Tsalastras zeigt sich zuversichtlich,“ dass die Oberhausener Intendanz für Bewerberinnen und Bewerber aus dem gesamten deutschen Sprachraum sehr attraktiv ist.“ Das Haus und sein Ensemble genießen ein hohes künstlerisches Ansehen weit über Oberhausen hinaus und große Wertschätzung in der Stadtgesellschaft, so der Kulturdezernent. „Schon vor der Veröffentlichung unserer Ausschreibung habe ich so viele Rückmeldungen von Theaterleuten erhalten, dass ich fest auf großes Interesse und qualifizierte Bewerbungen setze.“