Oberhausen, 12.01.2017

Jugendparlament wird 2017 fünf Jahre alt

Das Jugendparlament (Jupa) hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 11. Januar, viele wichtige und wegweisende Entscheidungen getroffen. Das Planungsbüro „Stadtkinder“ stellte in der Sitzung die Beteiligungsmöglichkeiten innerhalb der Stadtteilprojekte Osterfeld und Sterkrade vor. Das Jupa sprach sich für eine aktive Einbeziehung von Jugendlichen in diesen Prozessen aus. Jeweils zwei Mitglieder des Jupas sind bereits jetzt in den Beiräten in Osterfeld und Sterkrade vertreten. Zudem wird das Jupa erneut mit den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen kooperieren. Schon im vergangenen Jahr haben Jugendliche des Jupa einen Programmpunkt bei den Kurzfilmtagen eigenständig gestaltet.

Die meisten Beschlüsse in der Sitzung wurden hinsichtlich eigener Projekte der Jugendlichen getroffen. So wollen sich die Jugendlichen für mehr Tempo 30 Zonen an den weiterführenden Schulen in Oberhausen einsetzen und für die Landtagswahl eine Erstwählerkampagne starten, um die Wahlbeteiligung bei jungen Leuten zu erhöhen. Mit dem Speed-Debating am 22. März 2017 im Café Stay im Jugendzentrum place2be planen die Jugendlichen bereits länger einen Programmpunkt zur Landtagswahl, die am 14. Mai in NRW stattfindet.

Am Ende der Sitzung beschäftigten sich die Jugendlichen mit einem für sie außergewöhnlichen Thema: Am 21. Juni wird das Jupa der Stadt Oberhausen fünf Jahre alt. „Zu diesem Anlass werden wir eine besondere Veranstaltung organisieren“, betonte der Vorsitzende Ricardo Kötter. „Zu dem kleinen Jubiläum werden nicht ausschließlich die aktuellen Mitglieder des Jugendparlaments eingeladen, sondern alle Menschen, die sich in den vergangenen fünf Jahren mit dem Jupa beschäftigt haben“, ergänzte sein Stellvertreter Alexander Makrlik. Die Aktionen planen die Jugendlichen in den nächsten Wochen in ihren Arbeitskreisen. Die nächste Sitzung des Jugendparlaments findet am 6. Februar 2017 im Café Stay im Jugendzentrum place2be statt.

Hintergrund: Das erste Oberhausener Jugendparlament konstituierte sich am 21. Juni 2012. Im Jahr 2014 wurde das zweite Jugendparlament von den Jugendlichen in Oberhausen gewählt. Es ist die Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen. Die Wahlperiode beträgt zwei Jahre. Gemeinsam setzen sie sich für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen ein. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann bei den Wahlen zwei Delegierte ins Jugendparlament entsenden. Ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, um dort die Interessen des Jugendparlaments zu vertreten. Zudem haben die Vertreter des Jugendparlaments in jedem Ratsausschuss Rederecht. Zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW, der landesweiten Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen. Mehr Informationen unter www.jugendparlament-oberhausen.de und bei Facebook („Jugendparlament Oberhausen“).

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