O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 28.04.2017

Zeitungen, Akten, Karten erzählen Stadtgeschichte

Mit 30 Teilnehmern tauchten die Volkshochschule und „Arbeit und Leben“ in die Oberhausener Stadtgeschichte ein. Beim Besuch des Stadtarchivs Oberhausen erläuterte Archivleiter Dr. Magnus Dellwig, wie das Bewahren von Archivgut vor sich geht. Von der Übernahme von Akten reicht der Weg über die Prüfung der Archivwürdigkeit, Reinigung, Entfernung von Metall und Kunststoff bis zur Verzeichnung im Findbuch und der Lagerung im Aktenmagazin.

Anhand von Beispielen – Karten, Akten, Zeitungen – wurde Stadtgeschichte lebendig. So gab Dellwig Antworten auf Fragen wie: Warum heißt Oberhausen heute nicht Sterkrade? Oder: Wie kamen Oberhausens Stadtgrenzen zu Mülheim und Essen eigentlich zustande, als der Landkreis Mülheim 1910 oder die Bürgermeisterei Borbeck 1915 aufgelöst wurden?

Durch ihre Fragen nach der digitalen Zukunft im Archiv erfuhren die Teilnehmer an der Führung, dass im Stadtarchiv Oberhausen noch viel zu tun ist: Die Einführung einer Archivsoftware, Grundsätze für die Behandlung digitaler Akten, aber auch die Aufarbeitung von abgelieferten Akten der Stadtverwaltung aus den letzten 50 Jahren stehen bevor.

Das Stadtarchiv bietet offene Führungen an jedem zweiten Mittwoch im Monat an, Anmeldung und weitere Infos unter stadtarchiv@oberhausen.de oder unter der Rufnummer 30 95 209 34.

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