O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 23.03.2020

Fallzahlen von Samstag, 21. März

Krisenstab Oberhausen - Aktuelle Informationen vom Montag, 23. März

Aktuelle Fallzahlen: In Oberhausen gibt es aktuell (Stand 23. März 2020, 11:30 Uhr) 37 bestätigte Verdachtsfälle, die positiv auf CoVid19 getestet worden sind. Insgesamt 363 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. 133 Personen wurden aus der häuslichen Quarantäne entlassen.

Kontrollen im Stadtgebiet: Bis auf wenige Ausnahmen gab es bei den Kontrollen des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) am Wochenende keine Besonderheiten. „Wir werden in Oberhausen weiter an sieben Tagen die Woche die Einhaltung der Maßnahmen kontrollieren. Durch die neue Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 haben wir nun eine einheitliche Regelung an der Hand, die wir ab sofort konsequent umsetzen. Bei Zuwiderhandlung werden wir ab sofort mindestens 200 Euro Bußgeld verhängen“, so Krisenstabsleiter Michael Jehn. „Ich möchte mich bei allen Oberhausenerinnen und Oberhausenern bedanken, dass sich am Wochenende die überwiegend große Mehrheit an die Regeln gehalten haben,“ so Jehn weiter. Die Verordnung ist bis 19. April gültig.

Notbetreuung in Schulen/Kitas seit Montag, 23. März 2020: Die bestehende Regelung zur Notbetreuung an den Schulen ändert sich mit dem 23. März 2020. Ab diesem Zeitpunkt wird die bestehende Regelung zur Notfallbetreuung eines Kindes erweitert. Einen Anspruch auf die Notbetreuung haben alle Beschäftigten unabhängig von der Beschäftigung des Partners/der Partnerin, die in kritischen Infrastrukturen beschäftigt sind, dort unabkömmlich sind und eine Betreuung im privaten Umfeld nicht gewährleisten können. Die Zahlen der betreuten Kinder sind nachwievor stabil. Formulare zur Notbetreuung gibt es auf www.oberhausen.de/corona und hier unter der Rubrik „Schulen und Kitas“.

Informationen über NINA-App: Die Berufsfeuerwehr Oberhausen bereitet eine allgemeine Information über die aktuellen Regelungen vor und stellt diese über die Warn-App NINA ein, um so nach Möglichkeit viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Gleichzeitig werden diese Informationen auch auf der städtischen Homepage www.oberhausen.de/corona und den gängigen Facebook-Kanälen der Stadt Oberhausen und der Feuerwehr Oberhausen eingestellt.

Medizinisches Personal gesucht: Auf den veröffentlichten Aufruf „Medizinisches Personal gesucht“ haben sich erste Personen gemeldet. Für weitere Interessierte gibt es das Formular http://bit.ly/formular-medizinisches-personal auf der städtischen Homepage. Eine Hilfe zum Ausfüllen des Formulars steht unter der Hotline 0208 825-3666 zur Verfügung. Die Hotline ist Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr und Samstag bis Sonntag von 12 bis 16 Uhr erreichbar. Die eingehenden Meldungen werden den örtlichen Krankenhäusern zur Verfügung gestellt, damit von dort die Personaleinsatzplanung vorgenommen werden kann.

Der Krisenstab bereitet sich auf eine weiter steigende Zahl von Patienten vor, die sich mit dem neuartigen Corona-Virus SARS-CoV-2 infizieren. Die Gesundheitsversorgung in Oberhausen steht vor einer großen Herausforderung. Das medizinische Personal in Arztpraxen und Krankenhäusern arbeitet auf Hochtouren, um sich auf die Versorgung von Corona-Patienten vorzubereiten. Damit es in der regulären Versorgung der Patientinnen und Patienten zu keinen Engpässen kommt und alle Ressourcen bei der Bekämpfung des Corona-Virus zur Verfügung zu stehen, bittet Oberbürgermeister Daniel Schranz um Hilfe und Unterstützung von medizinisch und pflegerisch vorgebildeten Oberhausenerinnen und Oberhausenern.


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