O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 15.01.2007

 

Neuer STIG-Vorstand mit ehrgeizigen Zielen

Ehrgeizige Ziele hat der neu gewählte Vorstand der Sterkrader Interessengemeinschaft (STIG) bei seinem ersten offiziellen Treffen mit Oberbürgermeister Klaus Wehling sowohl für die eigene Arbeit als auch für den Stadtteil formuliert. „Wir möchten unsere Arbeit nicht auf den Einzelhandel konzentrieren, sondern die Tradition der 1951 gegründeten Interessengemeinschaft wiederbeleben. Wir verstehen uns als Initiative aus und für Sterkrade in allen Belangen des öffentlichen Lebens“, betonte der Vorsitzende Robbie Schlagböhmer. Damit wolle man ganz gezielt auch einen Beitrag zur weiteren Aufwertung des Stadtteils leisten.

Oberbürgermeister Klaus Wehling ermunterte die „neue“ STIG ausdrücklich zur geplanten Öffnung ihrer Arbeit auch für Sterkrader Vereine, Freiberufler und andere engagierte Bürger. Er unterstrich die Bedeutung eines verlässlichen, mitgliedsstarken Partners für die Stadt bei der Weiterentwicklung und attraktiven Gestaltung Sterkrades.

Der STIG-Vorstand und die Stadtspitze sind sich weitgehend einig bei der Beurteilung des Sterkrader Tores: „Es ist gleichzeitig eine Chance und eine Herausforderung für den etablierten und in Sterkrade auch gut positionierten Einzelhandel.“ Nun komme es darauf an, erfolgreich mit den Themen „neue Konkurrenz“ und „neues Kundenpotential“ für Sterkrade umzugehen. Gezielt will die STIG darum sowohl die zu erwartende neue Kundschaft als auch die neuen Mieter des Sterkrader Tores bei ihrer Arbeit berücksichtigen. Der STIG Vorstand strebt eine gute Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Center-management des Einkaufszentrums als Voraussetzung für gemeinsame Aktionen im Stadtteil an.

Ausdrücklich sicherte Wehling seine volle Unterstützung bei der weiteren erfolgreichen Positionierung Sterkrades zu. Dazu gehört, dass der dem Rat die Ausweitung des Leerstandsmanagements für Ladenlokale auf Sterkrade vorschlagen will. In diesem Zusammenhang unterstrich Wehling die Bedeutung einer sinnvollen Nachfolgenutzung für die Räume der bisherigen Sparkassen-Filiale nach dem Umzug ins Sterkader Tor.

Auf mittlere Sicht bleibe auch die Parkplatzsituation in Sterkrade ein wichtiges Thema. Langfristiges Ziel, so der STIG-Vorstand, sei ein Stadtteilmanagement nach Alt-Oberhausener Vorbild und unter Beteiligung der STIG. Auch durch regelmäßige Besuche der Bezirksvertretungssitzungen strebt die STIG gute Kontakte mit den Mitgliedern des Lokalparlamentes an und will als Lobby für die Sterkrade Innenstadt zur Verfügung stehen.

Erfreut nahm der OB zur Kenntnis, dass der Start des neuen STIG-Vorstandes aus dem Stadtteil von positiven Rückmeldungen begleitet wird. Die Mitgliederzahl ist durch rund ein Dutzend Neuzugänge erheblich gestiegen. Dies werten Schlagböhmer und sein Team als „deutlichen Vertrauensbeweis“.


Zur Startseite