O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 19.05.2008

 

Jugendschutzkontrollen

Auch in diesem Jahr wird es im Rahmen der Sterkrader Fronleichnamskirmes wieder groß angelegte Jugendschutzkontrollen geben, die von den uniformierten Dienstkräften des kommunalen Ordnungsdienstes und der Polizei durchgeführt werden. Im Bedarfsfall würde dann auch kurzfristig noch das Jugendamt eingeschaltet. „Bereits im letzten Jahr sind diese Kontrollen mit großem Erfolg durchgeführt worden. Erfolgreich deshalb, weil wir eine große Akzeptanz bei den Jugendlichen und auch anderen Kirmesbesuchern erfahren haben und weil wir viele Jugendliche mit alkoholischen Getränken aufgegriffen haben“, so Horst Ohletz, der Leiter des Bereiches Öffentlich Ordnung. Bereits vor Beginn des Rummels würden alle Betriebe im Umwelt der Kirmes (Betriebe, die alkoholische Getränke verkaufen) gezielt angesprochen, um sie für das Thema „Alkohol und Jugendliche“ zu sensibilisieren. „Alkohol und Jugendliche ist kein Kirmesproblem. Das Problem liegt eher im Randbereich, wenn die Jugendlichen mit ihrer eigenen Kiste Bier oder Schnapsflaschen anrücken. Da werden wir wieder gezielt drauf achten“, so Josef Roguski vom Ordnungsamt.

„Die Alkoholkonsumenten werden doch immer jünger. Eine Entwicklung, die wir mit großer Sorge verfolgen. Deshalb wollen wir entschieden gemeinsam mit der Stadt dagegen vorgehen“, so Günter Heide von der Oberhausener Polizei.

Sollte zum Beispiel der Verdacht bestehen, dass einem alkoholfreien Getränk Alkohol zugemixt wurde, wird der Inhalt überprüft. Und wenn sich der Verdacht bestätigt, wird das Ausschütten zur Pflicht. Die Jugendlichen werden dann namentlich erfasst und die Eltern entsprechend informiert. Jeder Jugendliche, der wegen Trunkenheit von den Hilfskräften behandelt werden muss, bekommt ein Kärtchen zugesteckt, das ihn am „Tag danach“ an sein Fehlverhalten erinnern soll.

 

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