O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 20.05.2008

 

Oberhausener Delegation weiht Waisenhaus in Saporoshje ein

Eine 15köpfige Delegation aus Oberhausen unter der Leitung von Oberbürgermeister Klaus Wehling wird zu Fronleichnam für vier Tage in der ukrainischen Partnerstadt Saporoshje erwartet. Die Gruppe aus Gewerkschaftern, Handwerkern und Bauunternehmern wird gemeinsam mit dem dortigen Oberbürgermeister Jewgenij Kartashov ein Waisenhaus wiedereröffnen, das aus Anlass des 20jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit massiver Hilfe aus Oberhausen renoviert werden konnte. Zum Dank wird das Waisenhaus nun auf den Namen der Städtepartner getauft.

Viel praktisches Engagement, erhebliche finanzielle Unterstützung und viele Spenden für eine kindgerechte Ausstattung waren nötig, um das völlig heruntergekommene Kinderheim in den vergangenen Monaten so zu verwandeln, dass es kaum wieder zu erkennen ist. Ziel der Oberhausener Initiative war es, den Waisenkindern ein Stück Heimat als Ersatz für die fehlenden Familien zu bieten.

Zur Delegation zählen neben Oberbürgermeister Klaus Wehling die Gewerkschafter Henrike Greven (ver.di Geschäftsführerin), Marianne Broll (Personalratsvorsitzende der OGM), Gabriele Schendel (Betriebsratsvorsitzdende Galeria Kaufhof) und Andre auf der Heiden (Personalratsvorsitzender der Stadtverwaltung), Kreishandwerksmeister Jörg Bischoff, der OGM-Betriebsleiter Horst Kalthoff sowie die Unternehmer Ulli Ahrens, Ralf Geese, Armin Günther, Johannes Hühnerschulte, Ralf Kock, Ralf Kramer und Ralf Schreiner.

Die Koordination erfolgte durch Wolfgang Heitzer vom Büro des Rates, der wegen des möglichen Aufstiegs von Rot-Weiß Oberhausen beim Heimspiel am Samstag kurzfristig eine Programmänderung für den Oberbürgermeister zu organisieren hatte: Damit Wehling als Aufsichtsrat der Kleeblätter „seine“ Elf im Stadion Niederrhein unterstützen kann, fliegt er noch in der Nacht zum Samstag unmittelbar nach der Einweihung des neuen Waisenhauses Oberhausen-Saporoshje wieder zurück. Amtskollege Kartashov zeigte vorab großes Verständnis für diese Änderung des Protokolls. Als kleine Entschädigung darf er sich auf ein besonderes Trikot der Rot-Weißen aus Oberhausen freuen, das hoffentlich schon bald für die Farben eines Aufsteigers steht.

 

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