O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 27.07.2010

 

Oberhausen trauert um die Opfer der Loveparade

"Wir sind tief erschüttert über die Tragödie in unserer Nachbarstadt Duisburg. Unsere Trauer gilt den jungen Opfern. Ihren Familien, Angehörigen und Freunden möchte ich das tief empfundene Mitgefühl und die Anteilnahme der Oberhausenerinnen und Oberhausener versichern." So beginnt der Eintrag von Oberbürgermeister Klaus Wehling im Kondolenzbuch, das seit Sonntag bei vielen Oberhausener Veranstaltungen auslag.

"Den Verletzten wünschen wir baldige Genesung und allen Betroffenen die Kraft, die sie jetzt dringend benötigen, um die schrecklichen Erlebnisse bei der Loveparade zu verarbeiten", schreibt der Oberbürgermeister weiter.

In das Kondolenzbuch haben sich bereits viele Besucherinnen und Besucher des Familienkulturfestes im Kaisergarten, der Ludwig-Galerie Schloss Oberhausen sowie des Gasometers eingetragen. Es liegt ab Mittwoch im Foyer des Rathauses Oberhausen aus.

Ausdrücklich dankt Oberbürgermeister Wehling allen Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehren und die Hilfsdienste, die noch am Katastrophen-Abend ihre Duisburger Kolleginnen und Kollegen vor Ort unterstützt haben oder am Hauptbahnhof Oberhausen Überlebende der schrecklichen Ereignisse betreut haben. "In meinen Dank möchte ich auch die Seelsorger und Psychologen einschließen, die gerade in den ersten Stunden nach der Katastrophe vielen Heimkehrern von der Loveparade helfend zur Seite standen."

Wer nach den Ereignissen bei der Loveparade psychosoziale Hilfe benötigt, kann sich rund um die Uhr unter 0208 8585-1 an die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Oberhausen wenden. Von dort wird kurzfristig Kontakt zu besonders ausgebildeten Seelsorgern und Psychologen vermittelt.

 

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