O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 08.12.2011

Große Umweltzone für neuen Luftreinhalteplan

Mitte Oktober ist der Regionale Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011 für Oberhausen und viele weitere Städte im Ruhrgebiet in Kraft getreten. Dabei handelt es sich um eine Fortschreibung des bisher gültigen Luftreinhalteplans, in dem bestehende Maßnahmen angepasst und neue hinzugefügt wurden. Grund zur Fortschreibung lieferten Studien, die erneut die Zusammenhänge von Feinstaubbelastung, Wohnort und Gesundheit der Menschen bestätigen und weitere Anstrengungen zur Einhaltung der Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid fordern. Eine der insgesamt 34 Maßnahmen für Oberhausen sieht eine Veränderung der Umweltzone vor. Mit der Einrichtung einer großflächigen zusammenhängenden Umweltzone zum 1. Januar 2012 kann eine flächendeckende Reduzierung der verkehrsbedingten Schadstoffemissionen erzielt und kleinräumiger Ausweichverkehr ausgeschlossen werden.Die Grenzen der Umweltzone berücksichtigen die Verkehrssituation in Oberhausen sowie den Anschluss an die Umweltzonen der Städte Duisburg, Mülheim, Essen und Bottrop.

Die Umweltzone wird wie folgt abgegrenzt:

Ab dem 1. Januar 2012 dürfen Fahrzeuge ohne Umweltplakette (Schadstoffgruppe 1) die neue Umweltzone Ruhrgebiet nicht mehr befahren. Ab dem 1. Januar 2013 gilt das Einfahrverbot dann auch für Fahrzeuge mit roter Plakette (Schadstoffgruppe 2) und ab dem 1. Juli 2014 auch für Fahrzeuge mit gelber Plakette (Schadstoffgruppe 3). Die Bundesautobahnen (BAB) werden von der Umweltzone Ruhrgebiet ausgenommen.

Eine Karte und weitere Informationen zur Umweltzone und dem Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011 gibt’s auf der Homepage der Stadt Oberhausen unter www.oberhausen.de/umweltzone.php.

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