O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 06.07.2017

Oberhausen erhält Zuschlag für Landesprogramm „NRWeltoffen“

Die Stadt Oberhausen ist zum 1. Juli 2017 in das Förderprogramm „NRWeltoffen: Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ aufgenommen worden. Das Programm soll dazu dienen, die nachhaltige Entwicklung und Umsetzung präventiver Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Alltagsrassismus zu unterstützen. Für das Programm hatte noch die vorherige nordrhein-westfälische Landesregierung Fördermittel bereitgestellt, um die Kommunen in ihrem Engagement vor Ort zu unterstützen.

Oberhausen hat sich mit der vom Rat der Stadt im November 2016 befürworteten Teilnahme am Landesprogramm dazu verpflichtet, ein kommunales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu erarbeiten und einen Eigenanteil in Höhe von 20 % der Gesamtkosten einzubringen. Für das laufende Jahr wird Oberhausen Fördermittel in Höhe von 27.000 €, für das Jahr 2018 Fördergelder in Höhe von 56.000 € erhalten. Die Förderung ist bis zum Programmende am 31. Dezember 2018 bewilligt.

Das Programm wird in Oberhausen durch die Gedenkhalle durchgeführt, die bereits seit Juni 2015 als federführendes Amt im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Lokale Partnerschaften für Demokratie“ im gleichen Themenfeld tätig ist. Der Leiter der Gedenkhalle, Clemens Heinrichs, begrüßte die Förderzusage der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen: Die Förderung ermögliche eine vertiefte Analyse der Oberhausener Verhältnisse und die Entwicklung eines kommunalen Handlungskonzepts, um zukünftig noch besser auf konkrete Probleme in der Stadt reagieren zu können.

 

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