O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 26.03.2020

Krisenstab Oberhausen: Aktuelle Informationen vom Donnerstag, 26. März

Fallzahlen: In Oberhausen gibt es aktuell (Stand 26. März 2020, 12:30 Uhr) 48 bestätigte Verdachtsfälle, die positiv auf CoVid19 getestet worden sind. Insgesamt 194 Personen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. 225 Personen wurden aus der häuslichen Quarantäne entlassen.

Verhaltensregeln auf dem Sterkrader Wochenmarkt: Da der Sterkrader Wochenmarkt, der auch weiterhin immer mittwochs und samstags stattfindet, trotz der Corona-Krise zuletzt immer sehr gut besucht wurde, wird noch einmal auf die besonderen Verhaltensregeln aufmerksam gemacht. „Die Abstände zwischen den Verkaufsständen und -wagen wurden vergrößert. Trotzdem werden alle Besucherinnen und Besucher noch einmal aufgefordert, den Mindestabstand untereinander von 1,5 bis 2 Metern einzuhalten“, so Michael Jehn, der Leiter des Krisenstabes. Der Handel mit Textilien sowie der Imbiss-Betrieb auf dem Markt bleiben weiterhin untersagt, lediglich der Verkauf von Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Produkten ist wie bisher möglich.

Kontrollen im Stadtgebiet: Am Mittwoch (25. März) war die Lage nach Erkenntnissen von Kommunalem Ordnungsdienst (KOD) und Polizei weiter relativ ruhig. Zudem gab es keine Auffälligkeiten auf Spiel-, Sport- und Bolzplätzen. Insgesamt 26 Mal wurde ein Bußgeld von 200 Euro verhängt und eine Strafanzeige gestellt.

Betreuung von Kindern: 106 Kinder werden von Kindertageseinrichtungen betreut, in der Tagespflege sind es 35. Außerdem werden 49 Kinder im Primärschulbereich, ein Förderschulkind sowie sechs Schüler der weiterführenden Schulen betreut.

Vernetzung Organisationsarbeiten: Die Arbeiten im Hintergrund laufen nach wie vor weiter. So hat die Stadtverwaltung viele Bereiche dezentralisiert, Einheiten räumlich getrennt und vermehrt Arbeitsplätze im Homeoffice umgesetzt. Bereiche, die aktuell mehr Personal benötigen, werden tagesaktuell und nach Bedarf personell aufgestockt. Gleichzeitig finden weiter Gespräche und Absprachen mit Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, mit Feuerwehr, THW, DRK und den niedergelassenen Ärzten statt, um hier die Zusammenarbeit laufend zu verfeinern und auf die aktuelle Situation abzustimmen.

Ambulante Pflegedienste: Um die Vernetzung und Kooperation mit den ambulanten Pflegediensten weiter zu stärken und Informationen auszutauschen, fand heute ein Treffen mit Vertretern der Hälfte dieser Dienste statt. Das zweite Treffen folgt dann morgen, 27. März 2020. Ab sofort nimmt Stefan Lübbert-Heil (Christopherus Pflegedienste) als Vertreter der ambulanten Oberhausener Pflegedienste an den Sitzungen des Krisenstabs teil.


Zur Startseite