. .
Infos
Fotos
Überblick
Preise
Öffnungszeiten
Anfahrt
Grußkarten
Spiel & Spaß
Links
Impressum

Hallo

 

Clownfisch

Oberhausen, 04.12.2007

Der Nikolaus geht baden - Schneemann im Ozeanbecken versenkt

 

Im Sea Life Oberhausen tummeln sich in der tropischen Lagune der Haie zahlreiche Königsmakrelen, Kaiserfische, Schnapper und ein Schneemann. Ein Schneemann? Damit auch die tierischen Bewohner in Weihnachtsstimmung kommen, erhalten sie winterliche Gesellschaft: der Nikolaus brachte den Fischen im sechs Meter tiefen Ozeanbecken heute einen Schneemann. Die Besucher können den Schneemann auch während der Weihnachtsferien bewundern. Das Sea Life hat täglich und auch an allen Feiertagen ab 10 Uhr geöffnet - nur Heiligabend ist geschlossen.

Klaus Spieler (50) stand heute vor dem wohl merkwürdigsten Tauchgang seiner bisherigen Unterwasser-Karriere. Um kurz vor elf Uhr stieg er in den Tauchanzug samt Nikolauskostüm. Sein Job: Den Schneemann "Frosty" vor dem Tunnel des Ozeanbeckens im Oberhausener Großaquarium aufbauen.

Genau auf Augenhöhe der Besucher versenkte den ca. einen Meter großen "Frosty" und befestigte ihn mit Steinen. Sofort wurden Taucher und Schneemann von zahlreichen Königsmakrelen umringt. Auch der große Asiatische Stechrochen und ein ca. zwei Meter langer Zebrahai waren sehr interessiert und nahmen Taucher und Schneemann genau unter Lupe. Ein Fledermausfisch hat sogar versucht, dem Nikolaus den Bommel von der Mütze abzubeißen. Robert Donoso (43), Aquariumsleiter im Sea Life Oberhausen, erklärt: "Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Fische Beschäftigung suchen. Sie brauchen Herausforderungen, erkunden ihre Umgebung täglich und sind sehr neugierig. Um den Tieren Abwechslung zu bieten, müssen wir kreativ sein. Deshalb hat das Sea Life Team entschieden, einen neuen Bewohner im Becken zu versenken." Der Schneemann bleibt noch bis Mitte Januar im Ozeanbecken.

Genau auf Augenhöhe der Besucher versenkte er "Frosty" und befestigte ihn mit Steinen. Die etwa einen Meter große Figur aus schmelzbeständigem Vinyl war schon eine Woche in der Quarantäne-Station und wurde da auf seinen Aufenthalt unter Wasser vorbereitet. Robert Donoso vom Sea Life Oberhausen erklärt: "Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Fische Beschäftigung suchen. Sie brauchen Herausforderungen, erkunden ihre Umgebung täglich und sind sehr neugierig.

Übrigens - in diesem Jahr gibt es erstmals Jahreskarten für Sea Life Oberhausen - ein ideales Weihnachtsgeschenk. Zwölf Monate Sea Life Oberhausen gibt es für Erwachsene für nur 19,95 Euro (Kinder 3-14 J. nur 12,95 Euro). Die Jahreskarten gibt es ausschließlich im Sea Life an der Kasse.



Oberhausen, 30.10.2007

333. Katzenhaibaby geschlüpft

 

Heute ist im Sea Life Oberhausen das 333. Katzenhaibaby geschlüpft, damit sind in den letzten drei Jahren in Oberhausen mehr Katzenhaibabys geschlüpft als in jedem anderen Sea Life Aquarium. Die Katzenhaibabys sind außerdem noch außergewöhnlich schön gezeichnet. Ein Teil des Nachwuchses zieht in Oberhausen seine Bahnen, ein Großteil ist bereits an andere Aquarien abgegeben worden.

„Es wirkt sich positiv aus, dass wir die Katzenhaie sehr verwöhnen. Sie werden mit ihrem Lieblingsfutter Tintenfisch versorgt, der mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert wird. Die hohe Zahl an Katzenhaibabys zeigt, wie wohl sich die Katzenhaie bei uns fühlen“ erklärt Aquariumsleiter Robert Donoso (43) den Zuchterfolg. „Besonders stolz sind wir darauf, dass die Katzenhaibabys außergewöhnlich schön gezeichnet sind. Das haben uns auch schon mehrere Aquariumsleiter von den anderen Standorten bestätigt“ erläutert er weiter.

Im Sea Life Oberhausen leben zurzeit dreizehn ausgewachsene kleingefleckte Katzenhaie aus englischen Nachzuchten, die zur Eröffnung nach Oberhausen gekommen waren. Die zwölf „Teenies“, die in etwa sechs Monaten geschlechtsreif werden, sind genauso wie die 50 Jungtiere bereits in Oberhausen geschlüpft.
Rund 270 Katzenhaibabys wurden unterdessen an andere Aquarien abgegeben, unter anderem auch in englische Sea Life
Standorte.



Oberhausen, 08.10.2007

Europäische Haiwoche - im Sea Life Oberhausen zählt jede Flosse

 

Am 8. Oktober 2007 startet die erste Europäische Haiwoche. Auch das Meeresaquarium in Oberhausen möchte mit einer Unterschriftensammlung und Haiflossenfalten auf die Dezimierung der Haibestände in Europa aufmerksam machen.

Vom 8. bis 14. Oktober findet erstmals die "European Shark Week" - die europäische Hai-Woche - statt. Initiiator ist die Shark Alliance, ein Zusammenschluss von annähernd 40 Meeresschutzorganisationen aus ganz Europa. Mit dem Slogan "Jede Flosse zählt" möchte die European Shark Week jeden aufrufen, sich für ein verbessertes Haifischereimanagement in EU-Gewässern einzusetzen.

"Viele Haifischbestände wurden bereits durch Überfischung dezimiert. Nach Schätzungen werden jährlich 100 Millionen Haie wegen ihrer Flossen als Beifang oder durch Hobbyfischer getötet", erklärt Sea Life Aquariumsleiter Robert Donoso. "Die Sea Life Aquarien setzen sich schon seit vielen Jahren aktiv für den Schutz der heimischen Meere ein. Da darf der Hai als empfindliche Gruppe von Meeresbewohnern nicht fehlen."

Überall in Europa werden sich in dieser Woche Aquarien und andere Gruppen auf verschiedenste Weise beteiligen. Im Sea Life Oberhausen finden Besucher ab dem 8. Oktober am Ausgang der Ausstellung spezielle Unterschriftenzettel, aus denen sich Haiflossen basteln lassen. Jeder kann bis Ende Oktober seine gefaltete und personifizierte Haiflosse in eine entsprechende Box werfen. Im November werden alle gesammelten Flossen symbolisch dem EU-Fischerei-Kommissar Joe Borg überreicht, in dessen Verantwortung die Umsetzung von Fischereimaßnahmen liegt.



Oberhausen, 02.10.2007

Rochen im Sea Life Oberhausen eifern den Fußballweltmeisterinnen nach

 

Heute herrschte große Aufregung im Rochenbecken im Sea Life Oberhausen. Inspiriert vom gewonnenen Fußballweltmeistertitel der Frauen zeigten die Rochen unter den Augen von Vanessa Martini (18), Bundesligaspielerin beim FCR 01 Duisburg und mehrfache Jugendnationalspielerin, ihr Können am Ball. Seit Wissenschaftler festgestellt haben, dass Rochen ähnlich wie Kinder spielend ihre Umgebung entdecken, haben auch die Aquaristen im Sea Life Oberhausen begonnen, das Entdeckungsverhalten und den Spieltrieb der Rochen mit Bällen zu fördern. Im Sea Life leben rund 40 Rochen aus sieben verschiedenen Arten.

In Zoos werden schon lange verschiedene Spiele und Beschäftigungsmöglichkeiten für Tierarten wie Affen, Bären und viele mehr eingesetzt, um den Tieren eine bessere Lebensqualität zu bieten. Bei Fischen hat man dies bislang nicht gemacht, da man dachte, dass es keinen positiven Effekt bringt. Kurator Johannes Peschke erläutert "Rochen sind von Natur aus sehr neugierig. Wissenschaftler an der israelischen Hebrew University haben in einer Studie mit Süßwasserrochen festgestellt, dass die Tiere sehr wohl positiv auf verschiedenste Reize reagieren. Daher haben wir nach ausführlichen Verhaltensbeobachtungen begonnen, den Spieltrieb der Rochen mit ihnen bis dahin unbekannten Gegen­ständen zu fördern. Wie bei vielen Kindern - gerade im Fußballbegeisterten Deutschland auch - haben sie am besten auf Bälle reagiert, deswegen setzen wir diese nun regelmäßig ein."

Den Anstoß machte heute Vanessa Martini (18), Bundesligaspielerin vom FCR 01 Duisburg und mehrfache Jugendnationalspielerin. Sie warf den Fußball ins Rochenbecken und gleich ging es los. Zahlreiche Rochen balgten sich um den Ball. Offensichtlich angetan von der prominenten Unterstützung zeigten sich zwei große Stechrochenweibchen, die eindeutig den häufigsten "Ballbesitz" hatten und ihre Beute den anderen Rochen gegenüber hartnäckig verteidigten.

Besonders stolz ist Kurator Johannes Peschke auch auf den Nachwuchs, den es mittlerweile schon mehrfach gegeben hat "Wenn sich die Rochen durch die zusätzliche Beschäftigung noch wohler bei uns fühlen, gibt es in Zukunft hoffentlich noch mehr Babys zu bestaunen", erklärt er. Im Sea Life Oberhausen leben insgesamt rund 40 Rochen, darunter Stech-, Nagel-, Flecken und Marmorrochen.



Oberhausen, 19.09.2007

Willi gegen den Rest der Welt - Einmal um die Erde mit Makrele und Co.

 

Eine Runde nach der anderen kreisen die Makrelen im Schwarmring des Sea Life Oberhausen: Mitarbeiter fanden nun heraus, dass die Makrelen seit der Eröffnung bereits eine Strecke zurückgelegt haben, die einmal um die Welt geht. Aber eine Makrele tanzt aus der Reihe - Willi schwimmt fast immer gegen den Strom.

Kurator Johannes Peschke: "Wir haben einfach mal aus reiner Neugierde nachgerechnet und tatsächlich haben die Makrelen nach unseren Berechnungen bereits einmal die Erde umrundet." Rund 43.000 Kilometer haben die Fische bereits zurückgelegt. Pro Minute schaffen sie im Becken des Schwarmrings etwa 30 Meter. Nur eine Makrele schlägt gerne quer: Willi schwimmt meistens entgegengesetzt des Schwarms und irritiert gerne mal seine Mitschwimmer. Allerdings lassen diese sich nur selten durch den Falschschwimmer aus der Ruhe bringen.

Der Schwarmring stellt eine besondere Attraktion im Sea Life Oberhausen dar, Besucher können sich in dem kreisrunden Aquarium mit sieben Messern Durchmesser wie ein Taucher fühlen, umgeben von rund 500 Makrelen in 70.000 Liter Meerwasser. Das Sea Life Oberhausen hat in den Herbstferien täglich von 10 Uhr bis 19:30 Uhr geöffnet, letzter Einlass ist um 18 Uhr.



Oberhausen, 05.09.2007

Jahreskarten für Sea Life Oberhausen

 

Ab sofort bietet das Sea Life Oberhausen auch Jahreskarten an. Diese sind ab dem Kaufdatum zwölf Monate gültig und berechtigen in dieser Zeit zum beliebig häufigen Eintritt. Als Jahreskarteninhaber hat man jederzeit bevorzugten Einlass durch den Gruppeneingang, muss also bei hohem Andrang nicht an der Kasse warten.

Die Jahreskarten gibt es zu einem sehr günstigen Preis, sie kosten für Erwachsene 19,95 Euro und für Kinder 12,95 Euro (Einzelpreise Erwachsene 14,75 Euro und Kinder 9,50 Euro). Man spart also bereits beim zweiten Besuch. Die Karten sind ausschließlich an der Kasse im Sea Life erhältlich.



Oberhausen, 07.08.2007

Sea Life Oberhausen startet SOS Kampagne gegen Piratenfischerei

 

Die Sea Life Aquarien starten heute ihre neue SOS Kampagne und EU-Petition gegen Piratenfischerei. Insgesamt sollen eine halbe Million Unterschriften gesammelt werden, um die verantwortlichen Regierungen auf den dringenden Handlungsbedarf aufmerksam zu machen. Im Sea Life Oberhausen hat sich Matthias Langhoff vom bekannten Fischrestaurant "Walsumer Hof" in Duisburg als Erster in die Liste eingetragen, unterstützt von zahlreichen Kindern der Johannesschule Borken.

Heute wurde die neue SOS Kampagne der Sea Life Aquarien gegen Piratenfischerei offiziell gestartet. Ziel der Kampagne ist es, die Besucher auf die Raubfischer aufmerksam zu machen, die die Schätze unserer Meere plündern. Piratenfischer sind Kriminelle, die ihre Fischfänge verstecken, ihre Beute gesetzeswidrig an geheimen Plätzen verkaufen und ihre Boote ebenfalls illegal erworben haben. Durch Fahrten unter "falscher Flagge" verbergen Sie Ihre Raubfischerei. So dezimieren sie die Fischbestände und bringen ganze Gemeinden, die von der Küstenfischerei leben, um ihre Einnahmen. Ohne Kontrolle fangen und töten die modernen Piraten tausende gefährdeter Arten, wie Schildkröten, Delfine, Wale und Haie.
Den Kern der Kampagne bildet die EU-Petition, mit der insgesamt eine halbe Million Unterschriften gesammelt werden sollen und die verantwortlichen Regierungen zum Handeln bewegt werden sollen.

Mit den ersten Unterschriften für die EU-Petition gingen Matthias Langhoff vom bekannten und alteingesessenen Fischrestaurant (seit 1838) "Walsumer Hof" in Duisburg und zahlreiche Schüler der Johannesschule Borken den Sea Life-Besuchern voran. Alle künftigen Sea Life Besucher werden aufgefordert, die Kampagne mit ihrer Unterschrift zu unterstützen.

Das Sea Life Oberhausen hat täglich ab 10 Uhr geöffnet (nur Heiligabend geschlossen). Die Marke Sea Life gehört zur englischen Merlin Entertainments Group. In Deutschland gibt es zurzeit zehn Sea Life Standorte.



Oberhausen, 31.07.2007

Manche Haie mögen´s heiß - Britney Spears lässt sie kalt

 

Einen Monat haben Besucher und Mitarbeiter der zehn Sea Life Großaquarien untersucht, ob Musik das Sexualleben der Haie beeinflusst. Das erstaunliche Ergebnis: Bei Joe Cocker wird am meisten geflirtet.

Die Besucher der Sea Life Aquarien freuen sich besonders auf eins: die Haie. Kaum eine andere Tierart zieht so viele neugierige Blicke auf sich und gibt Wissenschaftlern immer noch so viele Fragen auf. Das Sexualleben der Tiere ist noch nahezu unerforscht. Um Licht in das Liebesleben der Haie zu bringen, kamen die Sea Life Biologen auf eine außergewöhnliche Idee: Haie wurden vier Wochen mit Musik beschallt, um sie zur Paarung anzuregen. Auf die Idee gebracht wurde das Sea Life Team von einer Studie vom Rowland Institute in Cambridge, Massachusetts. Dort ist bereits vor sechs Jahren eine ähnliche Untersuchung mit Koi Karpfen durchgeführt worden. Allerdings haben die Forscher mit Karpfen eine Fischart gewählt, die sehr gut hören kann. Haie hingegen haben ein einfach ausgeprägtes Gehör und verlassen sich eher auf andere Sinne.Für die Untersuchung in den Sea Life Aquarien wurde täglich zwei Stunden Musik für die Haie gespielt. In jedem Sea Life Standort gab es einen anderen Titel, von Klassik über Rock bis Hip-Hop. Besucher und Mitarbeiter haben Beobachtungszettel erhalten und wurden gebeten, auf das Verhalten der Haie während der Musik zu achten. In Konstanz und Dresden konnten Besucher ein arttypisches Paarungsverhalten beobachten. Die Tiere haben sich verfolgt und in die Flossen gebissen. Dieses Verhalten sieht für den Menschen sehr gefährlich und brutal aus. In Timmendorfer Strand wurde beobachtet, dass Haie sich zu der Musik wie bei einem Tanz bewegt haben. Jens Hirzig, Biologe im Sea Life Timmendorfer Strand, erklärt: "Die Tiere haben sich umkreist und es sah so aus, als würden sie rhythmisch zu Joe Cocker tanzen. Besonders erstaunt hat uns aber die Tatsache, dass wir 50 Katzenhaieier entdeckt haben. Wir können natürlich nicht mit Sicherheit sagen, dass es an der Musik gelegen hat, aber das Resultat freut uns sehr." Auch in Speyer wurden während des Untersuchungszeitraums 50 Eier von Katzenhaien gefunden. "Wir hätten nicht gedacht, dass wir mit dieser Untersuchung so viele unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Diese Beobachtungen geben uns und der Wissenschaft vielleicht Anreiz in einer umfangreicheren Studie zu forschen, wie sehr Musik das Paarungsverhalten der Haie beeinflusst", so Jens Hirzig.

Doch nicht nur die Haie haben auf die Melodien reagiert: In Speyer kam ein Hummer jeden Tag aus seinem Versteck, wenn die Musik erklang und hat sich zu dem Lied von Salt´n Pepper bewegt. Im Sea Life München haben die Raubfische überhaupt nicht auf die Töne von Britney Spears reagiert, dafür aber die Besucher. Gerade bei Teenagern hat ihr Lied "I´m not a girl" für wilde Knutschereien gesorgt.



Oberhausen, 03.07.2007

Macht Kuschelrock die Haie heiß?

 

In den Becken der zehn deutschen Sea Life Großaquarien tummeln sich zahlreiche Haie. Doch bisher gibt es wenig Nachwuchs zu verzeichnen. Um die Tiere zur Paarung anzuregen, greifen Sea Life Biologen nun zu einer musikalischen Behandlung und spielen den Haien verschiedene Musiktitel vor. Im Sea Life Oberhausen wird vom 3. bis 30. Juli im Tunnel der tropischen Lagune der Haie täglich Bach gespielt. Die Besucher können sich mit Beobachtungen an der Untersuchung beteiligen. Das Sea Life Oberhausen hat jeden Tag ab 10 Uhr geöffnet.

In den zehn deutschen Sea Life Aquarien wird nun täglich Musik ertönen. Von Popmusik, über Klassik bis zu Reggae wird in den Standorten fast alles gespielt. Der Grund dafür ist einfach: Haie sollen durch Musik zur Paarung angeregt werden. Johannes Peschke im Sea Life Oberhausen, erklärt die Aktion: "Bisher ist es unter Wissenschaftlern noch ungeklärt, ob Haie auf Musik reagieren. Wir wollen nun täglich bestimmte Musik spielen und sehen, ob sich das Verhalten ändert. Vielleicht gibt es auf diese Weise mehr Hainachwuchs in den Sea Life Aquarien." Bei den heimischen Haiarten, wie dem Kleingefleckten und Großgefleckten Katzenhai, der in der Nord- und Ostsee zu Hause ist, konnte das Sea Life Oberhausen in der Vergangenheit bereits regelmäßig Zuchterfolge verzeichnen. Die tropischen Bewohner, wie Zebrahaie oder Schwarzspitzenriffhaie tun sich aber bisher noch schwer in Sachen Flirten.

Forscher vom Rowland Institute in Cambridge haben vor vier Jahren bereits herausgefunden, dass Koi Karpfen Geräusche ähnlich wahrnehmen können wie der Mensch. Allerdings haben sie mit Karpfen eine Fischart gewählt, die zu den GehörSpezialisten im Tierreich zählen. Kommen die tropischen Haie also womöglich bei karibischen Klängen oder bei klassisch-romantischer Musik von Bach auf Touren?

Im Sea Life Oberhausen läuft vom 3. bis 30. Juli im Tunnel "Air" von Bach. Die Besucher bekommen am Eingang einen Beobachtungszettel, den sie ausgefüllt abgeben können. Besonderes Augenmerk wird bei der Untersuchung auf das Balzverhalten der Tiere gelegt, das Johannes Peschke so beschreibt: "Das Balzverhalten von Haien sieht sehr gefährlich aus. Das Männchen verfolgt das Weibchen, beißt es sogar in die Flossen. Spannend wäre eine Veränderung des Verhaltens durch Musik, ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse aus allen Standorten." Die anderen deutschen Sea Life Aquarien spielen verschiedene Titel wie Joe Cocker "You can leave your hat on" im Sea Life Timmendorfer Strand, James Last "Traumschiff" im Sea Life Dresden oder Robbie Williams "Beyond the sea" im AquaDom & Sea Life Berlin.

Das Gehör der Haie zählt zwar nicht zu den besten im Tierreich, dennoch leben die Raubfische in einem Medium, das Geräusche leitet. Haie können so zum Beispiel tiefere Frequenzen hören als der Mensch. Bereits Schallwellen ab 10 Hertz bis 800 Hertz reichen ihnen unter Wasser vollkommen aus. Einen Ton ab 10 Hertz kann ein Mensch nicht wahrnehmen, er entspricht einem tiefen Brummen. Das Gehör der Haie ist auch für den Gleichgewichts- und Orientierungssinn wichtig.



Oberhausen, 04.06.2007

World Ocean Day am 8. Juni 2007 - Sonderaktionen im Sea Life Oberhausen

 

Zum 15. Mal findet am 8. Juni der World Ocean Day statt. Die SEA LIFE Aquarien in Deutschland beteiligen sich mit Sonderaktionen um auf die Gefährdung der Meere aufmerksam zu machen. Im Sea Life Oberhausen gibt es spezielle Vorträge und Sonderfütterungen für die Besucher. Das Sea Life zeigt Meeresbewohner aus den tropischen und atlantischen Ozeanen sowie der Nordsee. Das Sea Life Ober­hausen ist täglich ab 10 Uhr geöffnet, auch an allen Feiertagen.

Das Sea Life Oberhausen bringt seinen Besuchern am World Ocean Day die Meere besonders nah, neben Bewohnern aus der Nordsee und dem Atlantik werden seit 2007 auch die Bewohner der tropischen Meere gezeigt. Den ganzen Tag über finden Fütterungen in verschiedenen Bereichen statt, vor allem die Fütterung am neu gestalteten Ozeanbecken der "Tropischen Lagune der Haie" ist ein echtes Highlight: Hunderte farbenprächtige Fische versuchen Ihren größeren Mitbewohnern, den Haien und Rochen das Futter streitig zu machen.

In speziellen Vorträgen der Sea Life-Besucherbetreuer wird auf die Gefährdung der Weltmeere aufmerksam gemacht. Den Besuchern sollen die Augen zu Themen, wie den tragischen Folgen der Piratenfischerei, dem Sterben der Korallenwälder sowie der Quälerei der Haie bei der Jagd nach ihren Flossen geöffnet werden. Mit seinen SOS-Aktionen tritt Sea Life mit verschiedenen Projekten schon lange für den Schutz unserer Meere und der Wasserbewohner ein. Das Sea Life Oberhausen sammelt im Rahmen dieser SOS-Aktionen Unterschriften und Spenden für den Bau einer Schildkrötenrettungsstation in Griechenland.

Jeder von uns kann mithelfen die Weltmeere und deren Bestand zu schützen, um sie für unsere Kinder, Enkel und Urenkel erhalten zu können. Schon kleine Änderungen in unserem Alltag können Großes zum Schutz unseres blauen Planeten beitragen. Mit seinen Sonderaktionen zum World Ocean Day will das Sea Life Oberhausen seinen Besuchern eine Anleitung für diese kleinen Änderungen im Alltag und für die Erhaltung unserer Meere geben.

Der World Ocean Day wurde auf dem Umwelt-Gipfel der Vereinten Nationen 1992 in Rio de Janeiro ins Leben gerufen. Ziel ist es an diesem Tag auf die Gefährdung unserer Weltmeere aufmerksam zu machen. Weltweit veranstalten am 08. Juni vor allem Zoos, Aquarien, Schulen und Universitäten verschiedene Aktionen, welche die Menschen auf die Bedrohung der Meere und deren Bewohner hinweisen. Mehr Informationen gibt's unter www.worldoceanday.org.



Oberhausen, 24.05.2007

Täglich Obst & Gemüse für Meeresbewohner im Sea Life Oberhausen

Innovative Meeresbiologen haben im Sea Life den Futterball eingeführt. Mit dessen Hilfe erhalten die kleinen tropischen Fische im Ozeanbecken im Sea Life Oberhausen regelmäßig gesunde Kost. Das farbenfrohe Schauspiel können Besucher täglich ab 10 Uhr bewundern. Die tropische Lagune der Haie ist seit Ostern eröffnet.

"Viele unserer farbenfrohen Fische aus dem tropischen Ozean sind kleine Naschkatzen. Früchte und Gemüse sind ein wichtiger Bestandteil der gesunden und kohlehydratreichen Ernährung. Einige Meeresbewohner sind quasi Vegetarier und auf diese Kost angewiesen", erklärt Kurator Johannes Peschke. "Bei Säugetieren wird diese Methode schon lange zur Förderung eines artgerechten Verhaltens genutzt. Bei Fischen machen wir das im Sea Life erstmalig und es funktioniert sehr gut", erläutert er weiter".

Der Futterball animiert die Fische, sich das Futter aktiv zu "erkämpfen". Die vegetarische Kost, wie zum Beispiel Bananen oder Bio-Kopfsalat, wird in einem Ball mit Löchern verstaut und an einem langen Seil ins große Ozeanbecken abgelassen. Durch den leckeren Geruch, den der Inhalt verströmt, wird der Futterball innerhalb von kürzester Zeit von kleinen und großen Fischen umzingelt.

Im Eifer des Gefechts kommt es häufig zu kleineren Streitereien zwischen den bunten Bewohnern. Die großen und aggressiven Süßlippen versuchen oftmals die Kleineren, wie zum Beispiel die gelben Doktorfische oder die schillernden Silberflossenblätter von den Leckereien zu vertreiben. Doch trotz des Gedrängels kommen alle auf ihre Kosten, da sich der Inhalt der selbst konstruierten Futtervorrichtung durch die Wasserbewegung allmählich im Becken verteilt.

Das Sea Life Oberhausen ist täglich ab 10 Uhr geöffnet, auch an allen Feiertagen. Das farbenfrohe Schauspiel im Ozeanbecken ist täglich ab 10 Uhr zu bewundern. Außerdem finden täglich um 11 und um 14 Uhr kommentierte Fütterungen in verschiedenen Bereichen statt.



Oberhausen, 15.05.2007

Frühlingsgefühle in den Sea Life Aquarien

In den Becken der Sea Life Großaquarien wurde die Wassertemperatur in den letzten Wochen jahreszeitenbedingt erhöht. Nun führen sommerliche Temperaturen zu einem regen Treiben bei den Meeresbewohnern. In einigen Standorten gibt es bereits Nachwuchs.

In den zehn deutschen Sea Life Aquarien können die Besucher die Frühlingsgefühle der Bewohner beobachten. Die Tiere sind in den vergangenen Wochen deutlich aktiver geworden und die Aquaristen müssen die Futtermengen ständig erhöhen. Da es in den Sea Life Aquarien kein Tageslicht gibt, werden die Jahreszeiten für die Bewohner simuliert. Bei den europäischen Seepferdchen, wie zum Beispiel dem Langschnäuzigen Seepferdchen, herrscht im Winter eine Wassertemperatur von etwa 14 Grad. Im Sommer werden die Becken auf 20 Grad erwärmt, denn diese Tiere haben ihren Lebenszyklus auf die Temperaturschwankungen abgestimmt. Ihr Balzverhalten findet fast ausschließlich während der Sommermonate statt.

Die anderen Bewohner in den Sea Life Aquarien haben sich ihren Partner bereits im Winter gesucht und mit den steigenden Temperaturen wird ein geeigneter Laichplatz ausgesucht. Überall können große und kleine Besucher die Laichgruben am Grund der Becken sehen. Im Sea Life Dresden gibt es schon 50 Stichlingsbabys, in Oberhausen sind kleine Rochen, Katzenhaie und Seepferdchen zur Welt gekommen und in Nürnberg gibt es seltenen Seehasennachwuchs.

Doch nicht in jedem Becken werden die Wassertemperaturen erhöht. Bei den tropischen Bewohnern der Sea Life Aquarien wird die Temperatur das ganze Jahr über konstant gehalten. Regina Schweikert, Aquaristin im Sea Life Speyer, erklärt: "Bei den tropischen Seepferdchen, wie zum Beispiel dem Kuda Seepferdchen, muss die Wassertemperatur konstant bei etwa 25 Grad gehalten werden. Schon eine leichte Erwärmung hätte schwere Auswirkungen zur Folge: Die Seepferdchen würden immer langsamer wachsen und immer weniger Tiere könnten die bereits geschwächten Bestände auffrischen."

Bei den Temperatureinstellungen müssen die Aquaristen sehr behutsam vorgehen. Wenn die Sea Life Bewohner in zu warmem Wasser leben müssten, wäre ihr Überleben gefährdet. "In den Becken können wir die Wassertemperatur regulieren, aber in der Natur müssen die Tiere allein mit dem Klimawandel und der Erwärmung der Meere kämpfen", so Regina Schweikert. Für die Tiere in der Natur ist der Klimawandel ein Teufelskreis. Je dezimierter die Bestände in den Weltmeeren sind, desto stärker leiden sie unter den höheren Temperaturen. Nur gesunde Tierbestände können angemessen auf die Veränderungen reagieren.

Der umweltpädagogische Aspekt der Sea Life Aquarien  wird durch eine neue Kooperation mit dem WWF (World Wide Fund For Nature) Deutschland hervorgehoben. Ralph Kampwirth, Pressesprecher vom WWF, erklärt: "Der WWF begrüßt sehr, dass die Sea Life Aquarien den Lebensraum Meer anschaulich darstellen und die zahlreichen Bedrohungen aufzeigen. Ohne erhobenen Zeigefinger lernen die Besucher, wie jeder Einzelne die Ozeane und ihre Bewohner schützen kann." Der WWF setzt sich mit zahlreichen Projekten rund um den Globus gegen das Artensterben Ozeanen und für ein weltweites Netz von Meeresschutzgebieten ein.


Oberhausen, 26.04.2007

Neue "Haimat" für Bill & Ben - zwei Ammenhaie aus Helsinki ziehen nach Oberhausen

Jetzt wird es noch heißer in der neuen tropischen Lagune der Haie im Sea Life Oberhausen. Heute sind Bill und Ben, ein Ammenhai-Pärchen aus dem Sea Life Helsinki eingezogen. Sie sind ungefähr sieben Jahre alt und haben gerade die Geschlechtsreife erreicht. Im Sea Life Oberhausen hofft man nun auf Nachwuchs. Die neuen Bewohner sind ab sofort für die Besucher zu sehen, das Sea Life hat täglich ab zehn Uhr geöffnet, auch an allen Feiertagen.

Rückblende: Dienstagmittag, Sea Life Helsinki, Finnland. Großer Bahnhof für Bill und Ben. Zahlreiche Besucher sind gekommen, um sich von den beiden Ammenhaien zu verabschieden. Die beiden waren die ersten Haie bei der Eröffnung 2002 im Sea Life Helsinki und bei vielen Besuchern sehr beliebt. Doch das Becken wurde einfach zu klein. Rund einen Meter haben beide in den fünf Jahren zugelegt, sie sind nun ca. zwei Meter groß. Allan Malmström, Manager des Sea Life Helsinki, verabschiedete die beiden mit sehr gemischten Gefühlen "Wir werden Bill und Ben sehr vermissen, sie waren nicht nur bei den Besuchern sehr beliebt, sondern natürlich auch bei unserem gesamten Team. Andererseits werden Sie sich in Oberhausen sicher sehr wohl fühlen, denn das Ozeanbecken ist mit 1,5 Millionen Litern Wasser fünfmal größer als unseres."

Erstmal müssen sich die beiden allerdings von den Strapazen des Umzugs erholen. Rund 60 Stunden hat der Transport von Finnland durch Schweden und Dänemark bis nach Oberhausen gedauert. Weitere drei Stunden dauerte der Wasserwechsel, bevor Bill und Ben ihr neues Zuhause beziehen konnten. Schwerstarbeit für die Aquaristen, Weibchen "Bill" mussten sie zu fünft tragen, denn sie wiegt 60 Kilo und hat sich ordentlich gewehrt. Ammenhaie sind aber harmlos und sehr ruhig, sie verbringen viel Zeit ruhend auf dem Meeresboden. Ihre Beute stöbern sie mit Hilfe der Barteln am Maul auf. Im Gegensatz zu vielen anderen Haiarten packen sie Ihre Beute und lassen nicht wieder los.

Aus dem Sea Life Oberhausen müssen die beiden nun nicht mehr umziehen "Auch wenn die Ammenhaie ihre volle Größe von bis zu vier Metern erreicht haben, haben Sie in unserem Ozeanbecken Platz genug" erklärt Christin Kowalewski, Pressesprecherin im Sea Life Oberhausen. "Wir hoffen natürlich auf Nachwuchs bei den beiden, es wäre schön, wenn wir Ammenhaibabies für das Sea Life Helsinki als Ausgleich bekämen" wünscht sie sich. Diese Hoffnung machen sich auch die Manager von weiteren Sea Life Aquarien, denn Sea Life ist eine internationale Kette von Meeresaquarien, insgesamt gibt es 23 Standorte in acht europäischen Ländern, davon allein zehn in Deutschland.


Oberhausen, 27.03.2007

Zebrahaie in Oberhausen
SEA LIFE eröffnet "Tropische Lagune der Haie"!

Seit heute hat das Sea Life Oberhausen eine ganz besondere Attraktion. In nur zwei Monaten wurde das ehemalige Atlantikbecken in eine "Tropische Lagune der Haie" verwandelt. Damit zeigt das Sea Life Oberhausen erstmals auch tropische Meeresbewohner. Neben rund 3.000 farbenprächtigen Riffbewohnern ziehen auch Schwarzspitzenriffhaie, Ammenhaie und Stechrochen ihre Bahnen in dem sechs Meter tiefen und mit 1,5 Millionen Liter Salzwasser gefüllten Becken. Hailight heute - zwei große Zebrahaie komplettierten den neuen Bestand. Das Sea Life hat rund 600.000 Euro in die neue Attraktion investiert, alle in die Fische haben einen Wert von 250.000 Euro.

Insgesamt fünf Fischtransporte aus England und den Niederlanden hat es gegeben, bis der Bestand komplett war. Ab sofort ziehen zwei große Zebrahaie, zwölf Schwarzspitzenriffhaie (bis 1,50m), zwei Ammenhaie, zwei Zebrahornhaie und mehrere Stechrochen ihren Bahnen in Oberhausen. Besonderes Hailight seit heute - das Zebrahai-Pärchen (ein Männchen, ca. zwei Meter groß und ein Weibchen, ca. 1,50 Meter groß), das heute morgen das Ozeanbecken bezogen hat. Besonders das Männchen zog eine große Show ab und drehte direkt vor dem Glastunnel seine Kreise. Freunde haben die beiden auch schon gefunden, zahlreiche Königsmakrelen hängten sich direkt an die Schwanzflossen der Haie und hoffen nun auf Futterreste. Ihren Namen haben die Zebrahaie übrigens von ihrer Färbung im Jugendalter - nur dann haben sie schwarze Streifen. Etwa ab dem fünften Lebensjahr fangen sie an, sich umzufärben und die Streifen verwandeln sich in schwarze Punkte. Wenn die Umfärbung abgeschlossen ist, haben die Haie die Geschlechtsreife erreicht.

In der tropischen Rifflandschaft tummeln sich außerdem rund 3.000 farbenfrohe Meeresbewohner wie Faden- und Königsmakrelen, Rotzahn-Drückerfische, Flammenzwergkaiserfische, Zitronenflossen-Doktorfische, Orientalische Süßlippen und viele mehr. Den Anfang hatten vor vier Wochen Clownfische und Paletten-Doktorfische gemacht, die fast jedem Kind aus dem Kinofilm "Findet Nemo" bekannt sind. In einem weiteren Becken kuscheln sie schon kräftig mit den See­anemonen, mit denen sie in einer Symbiose leben.

In den letzten Wochen hat das Aquaristenteam im Sea Life Oberhausen hart geschuftet, um termingerecht fertig zu werden. Zahlreiche Nachtschichten mussten eingelegt werden, denn der normale Besucherbetrieb ging trotz des Umbaus weiter und sollte möglichst wenig gestört werden. Die ehemaligen Atlantikbewohner wurden aus dem Becken gefischt, das Wasser abgelassen, 15 Tonnen Bodengrund entfernt, Korallenimitate und neue Dekoration eingesetzt, die Kulisse neu bemalt, die Statik überprüft, die Scheiben poliert und 15 Tonnen philippinischer Korallensand eingebracht. 1,5 Millionen Liter Leitungswasser wurden eingefüllt, mit 60 Tonnen Meersalz aus Frankreich vermischt und in nur vier Tagen auf 25°C aufgeheizt.

Sea Life hat rund 600.000 Euro in die neue Attraktion investiert, davon allein über 250.000 Euro für die Haie und Fische. Außerdem hat es große technische Umbauten gegeben. Da das Ozeanbecken jetzt einen eigenen Wasserkreislauf hat, musste ein zweites Lebenserhaltungssystem eingebaut werden und die Heizungs- und Entlüftungsanlagen wurden erweitert. Außerdem waren zahlreiche Änderungen in der Gebäudeleit- und Elektrotechnik nötig, die von der Firma Systec GmbH aus Dinslaken durchgeführt wurden.

Dass die "Tropische Lagune der Haie" die Besucher begeistern wird, davon ist Dirk Neidhart (43), General Manager im Sea Life Oberhausen, fest überzeugt: "Die ersten Reaktionen der Besucher sind äußerst positiv, sie sind fasziniert von der Vielfalt und den Farben der tropischen Fische. Außerdem sind sie begeistert von der Schönheit der Haie und ihrer majestätischen Art durchs Wasser zu schwimmen." Die Erweiterung des Konzepts, neben der heimischen Unterwasserwelt auch die tropischen Meeresbewohner zu zeigen, folgt auch dem Grundgedanken, der hinter Sea Life steht. "Die Besucher sollen nicht nur die Faszination dieser Lebensräume entdecken, sondern auch auf die Gefahren, die diesen Bereichen drohen, aufmerksam gemacht werden" erläutert er weiter. Gerade tropische Rifflandschaften sind besonders vom Klimawandel bedroht. Ein steigender Meeresspiegel und der Anstieg der Wassertemperaturen hätten eine verstärkte Erosion an den Riffen zur Folge, ein Zuwachs wäre nicht mehr zur erwarten. Erste Warnsignale hat es gegeben, großflächige Korallenbleichen sind bereits in den letzten Jahren vermehrt aufgetreten.


Oberhausen, 23.03.2007

Die Haie sind da!

Im Sea Life Oberhausen kamen heute die ersten tropischen Haie und Rochen an. Mit einem speziellen Transporter reisten die frischgebackenen Oberhausener von der Sea Life eigenen Aufzuchtstation in Weymouth, Südengland, zu ihrem neuen Zuhause. Am Dienstag, 27. März 2007 wird die "Tropische Lagune der Haie" offiziell eröffnet.

Mit einem speziellen LKW trafen heute gegen 8 Uhr sieben Schwarzspitzenriffhaie und drei Stechrochen im Sea Life Oberhausen ein. Mit an Bord außerdem zwei Ammenhaie und zwei Zebrahornhaie. Erst in letzter Minute wurden die Tiere gestern bei der hauseigenen Aufzuchtsstation in Weymouth, Südengland, für den Transport vorbereitet. Die Zeit in den Behältern sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Für die Haie und Rochen gibt es eigens angefertigte Transportbecken.

Chris Brown von der englischen Aufzuchtsstation ließ es sich nicht nehmen, den Transport und das Einsetzen der Tiere persönlich zu überwachen: "Besonders der Transport der Haie und Rochen ist sehr aufwändig. Für sie müssen wir das Wasser auch während der Fahrt ständig auf­bereiten. Es muss sauber gehalten und mit Sauerstoff angereichert werden. Während der Reise haben wir mehrfach Kontrollstops gemacht."

Die Haie und Rochen ziehen ab sofort im ehemaligen Atlantikbecken, das in eine "Tropische Lagune der Haie" verwandelt wurde, ihre Bahnen. "Ich bin sehr glücklich, die Fische jetzt in dem neu gestalteten großen Becken zu sehen. Man sieht richtig, wie wohl sie sich fühlen", strahlte Chris Brown, der sich in England monatelang um die Tiere gekümmert hat. Dass es den Tieren in ihrem neuen Zuhause gut gefällt, konnte man daran sehen, dass sie gleich aktiv wurden. Die Stechrochen haben sich direkt in den weißen Korallensand eingebuddelt, die Ammenhaie machten sich auf dem Grund auf Futtersuche und die bis zu 1,50 Meter langen Schwarzspitzenriffhaie erkundeten im Schwarm das neue Becken.

Für die optimale Wasserqualität sorgten in Oberhausen Kurator Johannes Peschke und Aquariumsleiter Robert Donoso.


Oberhausen, 27.02.2007

Clownfische im Sea Life Oberhausen

Zuwachs im Sea Life Oberhausen. Ab sofort tummeln sich auch tropische Gesellen in Deutschlands größtem Sea Life Aquarium: Clownfisch Nemo und seine farbenfrohen Freunde sind die ersten exotischen Bewohner. Ab Ostern 2007 folgt ein weiteres Highlight - die "Tropische Lagune der Haie". Das Sea Life Oberhausen hat täglich ab 10 Uhr geöffnet, auch an allen Feiertagen.

Der falsche Clownfisch gehört zur Familie der Anemonenfische und ist fast jedem Kind aus dem Kinofilm "Findet Nemo" bekannt. "Nemo" ist gerade erst eingezogen, fühlt sich aber schon sehr wohl und kuschelt schon kräftig mit den Seeanemonen im Becken. "Clownfische leben in einer Symbiose mit Seeanemonen: Während deren Nesselgift für andere Fische giftig ist, hat der Clownfisch einen besonderen Schutzstoff in der Haut, wodurch ihm die Seeanemone nicht gefährlich werden kann. Im Gegenzug fallen für die Seeanemone Futterreste des kleinen Fisches ab", erläutert Johannes Peschke, Kurator im Sea Life Oberhausen. Auch "Dori", ein blau-gelber Palettendoktorfisch, leistet den Falschen Clownfischen Gesellschaft.

Der Einzug dieser tropischen Tiere benötigte jedoch einige Vorbereitung, z.B. muss die Wassertemperatur in Nemos Zuhause um einige Grad wärmer sein, als bei Makrele und Co. Erst bei 25 Grad Celsius fühlen sich die orangefarbenen Fische wohl. Außerdem benötigt der kleine Meeresbewohner viel Wasser­bewegung, ganze 12 Mal pro Stunde muss das Wasser mit einer speziellen Pumpe umgewälzt werden.


Oberhausen, 11.01.2007

Großer Umbau im Sea Life Oberhausen beginnt!

Sea Life ist weiter täglich geöffnet

Das Sea Life Oberhausen erweitert sein Konzept. Ab März 2007 wird neben der heimischen Unterwasserwelt auch die faszinierende Welt tropischer Lebensräume gezeigt. Heute wurde mit der Umbauaktion begonnen. 1,5 Millionen Liter Salzwasser werden abgelassen und die ersten Meeresbewohner aus dem Ozeanbecken gefischt. Das Sea Life bleibt während des Umbaus geöffnet, da weiterhin alle Fische zu sehen sind und nur eins von 50 Aquarien neu gestaltet wird. Außerdem wird die Sonderausstellung "Seepferdchen - Aufzucht und Schutz" bis zum Frühjahr 2008 verlängert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte März dauern.

"Die Erweiterung der Artenvielfalt und der Umbau des Atlantikbeckens in eine tropische Hailagune wird die Attraktivität des Sea Life Oberhausens noch weiter steigern. Wir möchten unseren Besucher auch mit der Schönheit dieser Lebensräume begeistern und auf die Gefahren, die diesen Bereichen drohen, aufmerksam machen", erläutert Christin Kowalewski, Marketing Managerin im Sea Life Oberhausen, die Erweiterung des Konzepts. "Es werden weiterhin alle Arten zu sehen sein, die wir bislang gezeigt haben, denn ein großer Teil unserer Fische bleibt in Oberhausen." Einzige Ausnahme sind die Wrackbarsche, die heute zum Sea Life Königswinter gebracht werden und die Hundshaie, die zum Sea Life Paris kommen.

Es wird ca. eine Woche dauern, bis das Wasser aus dem Atlantikbecken abgelassen ist. Kurator Johannes Peschke ist noch ganz außer Atem. Gerade hat er einen 1,30m großen und ca. 10 Kilo schweren Katzenhai aus dem Atlantikbecken gefischt und ca. 150m zum Rochenbecken im Erdgeschoss getragen, wo er ein neues Zuhause findet. Von den rund 30 Haien des Atlantikbeckens bleiben 11 in Oberhausen.

"Täglich werden nun Meeresbewohner aus dem Becken gefischt und in andere Bereiche oder die Quarantäne umgesetzt. Außerdem finden mehrere Fischtransporte zu den Sea Life Aquarien in Königswinter, Dresden und Paris statt.

Sobald das Wasser abgelassen ist, wird der Bodengrund aus 15 Tonnen Kies mit Spezialgeräten entfernt. Erst dann können die Dekorationsarbeiten für die neue tropische Hailagune beginnen. Neben den Dekorationsarbeiten, die von einer englischen Spezialfirma durchgeführt werden, sind auch zahlreiche technische Änderungen nötig. Da das Ozeanbecken einen eigenen Wasserkreislauf haben wird, muss ein zweites Lebens­erhaltungssystem bestehend aus Biofilter, Ozongenerator und Abschäumer eingebaut werden. Insgesamt sind rund zehn Firmen aus den Bereichen Dekoration, Gerüstbau sowie Aquariums-, Heizungs- und Elektrotechnik, mit dem Umbau beschäftigt.