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Oberhausen, 22.12.2009
Freude über den süßen Otter Nachwuchs im
Sea Life Oberhausen
Fünf auf einen Streich: Das Sea Life Oberhausen freut
sich über den ersten Nachwuchs auf vier Pfoten und
feiert, passend zum jungen Familienglück, das Fest der
Liebe mit einem Tannenbaum voller fischiger
Leckereien für die frisch gebackenen Eltern.
Eine ganz besondere Bescherung gab es heute unter dem
Weihnachtsbaum bei Familie Otter im Sea Life Oberhausen.
Dusty und Berry, die zwei asiatischen Zwergotter, die seit
Mai das neu gebaute Außengehege bewohnen, freuen sichüber Nachwuchs. Seitdem das Pärchen zusammengeführt
wurde, war es Liebe auf den ersten Blick. „So verliebt, wie
die beiden von Anfang an rumgetobt haben, war es nur eine
Frage der Zeit, bis endlich Nachwuchs ins Haus stand“, so
Gabi Barke Tierpflegerin im Sea Life Oberhausen. Die
momentan noch ca. 15 Zentimeter kleinen Jungtiere haben
bereits ihre Augen geöffnet und werden voraussichtlich ab
Januar in der „Welt der Otter“ zu sehen sein. Doch bis es
soweit ist können die Besucher durch die Glasscheibe des
Otter-Hauses mit ein bisschen Glück einen Blick auf die
Otter-Baby erhaschen und bereits ein zartes Piepsen hören.
Beide Eltern, die erstmalig Nachwuchs bekamen, kümmern
sich hervorragend um ihre kleinen Welpen. Besonders stolz
ist Gabi Barke auf den jungen Otter-Papa: „Dusty kümmert
sich so liebevoll um seine Babys, ich bin richtig stolz auf
ihn“, sagt sie mit einem Lächeln.
Passend zum Fest der Liebe gab es für die Großfamilie nun
einen ganz besonderen Weihnachtsbaum. Karpfen, Nüsse
und vielerlei Otter-Leckereien hingen am Weihnachtsbaum
auf den sich die Eltern stürzten. „So viel harmonisches
Familienglück stimmt auch uns in weihnachtliche Stimmung
und wir freuen uns gemeinsam auf schöne, besinnliche
Feiertage“, so Barke. |
Oberhausen, 09.12.2009
Alle Jahre wieder eröffnet das Sea Life
Oberhausen seine fischige Weihnachtsbäckerei
Der zweite Advent ist gefeiert, überall duftet es köstlich
nach Lebkuchen, Spekulatius, Vanillekipferln und
Fischkeksen. Fischkekse? Ja genau, diese gab es heute
für die Bewohner des tropischen Ozeanbeckens im Sea
Life Oberhausen als instimmung auf die
Vorweihnachtszeit. Der Weihnachtsmann ging dafür mit
seinen weihnachtlichen Bäckergesellen tauchen und
bescherte den braven Meereslebewesen besondere
Leckereien aus der Unterwasserbäckerei.
Die Bewohner des Ozeanbeckens im Sea Life Oberhausen
haben heute nicht schlecht gestaunt, als der
Weihnachtsmann mit seinem immlischen Bäckergesellen
höchst persönlich und mit einem Ofen bepackt ins Becken
stieg. Neugierig wurde er von allen Seiten beäugt und die
köstlich duftenden Naschereien waren schnell gefunden.
Die Fischkekse bestehen nämlich nicht aus Mürbeteig
sondern aus feinstem Alaska-Seelachs, Muscheln und
Krabben. „Jetzt wünschen sich meine Schützlinge
wahrscheinlich, dass hier jeden Tag Weihnachten gefeiert
wird“, schmunzelt Robert Donoso-Büchner, biologischer
Leiter im Sea Life Oberhausen. Vielleicht setzen die
Unterwasser-Gourmets mit ihrer neuen Keksvariante sogar
einen neuen Trend, eine Frühjahrsdiät müssen sie dank der
fischigen Leckereien im Gegensatz zu ihren Pflegern
jedenfalls sicher nicht über sich ergehen lassen.
Seit nunmehr fünf Jahren begeistert das Sea Life
Oberhausen die Menschen aus dem Ruhrgebiet. Im
Rahmen der Ruhr 2010 wird erwartet, dass das Ruhrgebiet
auch zum Touristenmagnet avanciert. Das Großaquarium in
Oberhausen Neue Mitte zeigt rund 20.000 Meereslebewesen
aus über 130 Arten.
Fotoserie von der Weihnachtsbäckerei |
Oberhausen, 29.10.2009
Sea Life Oberhausen hat Hai-Pflegeeltern
für die Katzenhai-Eier gefunden
Die Entscheidung ist gefallen: Das Sea Life in
Oberhausen hat eine Klasse ausgewählt, welche die
Betreuung der Katzenhai-Eier übernehmen wird.
Insgesamt sind in den vergangenen Wochen 89
Bewerbungen von Schulklassen aus ganz Nordrhein-Westfalen eingegangen.
Im Rahmen des Projekts „Hai-Eier im Klassenzimmer“
wurde eine Schule gesucht, die Eier der Klein- und
Großgefleckten Katzenhaie etwa sechs bis acht Wochen
lang hegt und pflegt. „Wir haben uns sehr über die
zahlreichen Bewerbungen gefreut“, so Robert Donoso,
biologischer Leiter im Sea Life Oberhausen. „Die Auswahl ist
uns auch in diesem Jahr wieder sehr schwer gefallen, denn
die Schulklassen hatten viele schöne und kreative Ideen.“
Über die Aufzucht der Katzenhaibabys freuen sich die
Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Harkortschule in
Marl. Die Klasse 3b überzeugte durch eine einfallsreiche und
phantasievolle Bewerbung: Passend zum Projekt hatten alle
Kinder ein umfangreiches und liebevolles Bilderbuch
gebastelt und damit ihre Kenntnisse über Haie schon
bestens unter Beweis gestellt.
Heute erhielten die 26 Schülerinnen und Schüler mehrere
Katzenhai-Eier zur Pflege. Die Betreuung der Eier erfordert
sehr viel Engagement und Motivation. Auch am Wochenende
darf die tägliche Fürsorgepflicht nicht vernachlässigt werden.
Der Klasse steht das erfahrene Biologen-Team des Sea Life
Aquariums zur Seite. Eine ausführliche Einführung der Sea
Life-Aquaristen soll die Schüler auf das Projekt vorbereiten,
das bis zu den Weihnachtsferien andauern wird. In dieser
Zeit übernehmen die Schülerinnen und Schüler die
Verantwortung für den ungeschlüpften Nachwuchs, dazu
gehören zum Beispiel die tägliche Kontrolle der
Wassertemperatur und Prüfung der Sauberkeit des
Wassers. Sobald ein Hai-Baby geschlüpft ist, muss die
Klasse sofort im Sea Life anrufen, damit das Baby
umgehend in die Qurantäne-Station gebracht werden kann
um es dort optimal zu versorgen. Natürlich erhalten alle
stolzen Hai-Geburtshelfer so genannte „Hai-Pässe“ mit
denen sie bis Mitte 2010 freien Eintritt in das Sea Life
Oberhausen haben, um „ihre“ Hai-Babies bei der
Entwicklung zu beobachten.
Ziel der Hai-Wochen ist es, die Schulkinder für die Bewohner
unserer heimischen Meere zu begeistern und sie gegenüber
den Gefahren, die diesen Tieren drohen, zu sensibilisieren.
Mit viel Spaß sollen sie lernen, was es heißt, Verantwortung
zu tragen.
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Oberhausen, 15.09.2009
Sea Life bietet attraktive Hai-Babysitterjobs für engagierte Klassen an
Alle Schulen aufgepasst: Sea Life bietet attraktive
Hai-Babysitterjobs für engagierte Klassen
an
Sea Life sucht Schulklassen, die Hai-Eier bei sich im
Klassenzimmer aufnehmen und die Pflege bis zum
Schlüpfen der Babies übernehmen. Die so genannten „Haiwochen“ sind Unterstützung zur fächerübergreifenden
Erziehung im Umweltschutz. Schon jetzt können
sich Lehrer online oder postalisch bei Sea Life mit
ihren Klassen für die Haiwochen bewerben.
Alle Schulen aufgepasst: Welche Klasse hat Lust, vorübergehend
zu Pflegeeltern für Hai-Eier zu werden? Die
acht Sea Life Aquarien suchen Klassen in ganz Deutschland,
die die Eier etwa vier bis sechs Wochen lang hegen
und pflegen. Die Betreuung erfordert sehr viel Engagement
und Motivation. Auch am Wochenende darf die tägliche
Fürsorgepflicht nicht vernachlässigt werden. Selbstverständlich
stehen den Klassen die Experten-Teams von
Sea Life mit ihrer Erfahrung zur Seite. Auch das erforderliche
Zubehör, so zum Beispiel Aquarium und Filter, wird
zur Verfügung gestellt. Eine ausführliche Einführung durch
einen Experten bereitet die Kinder und Jugendlichen intensiv
auf das Projekt vor.
Durch die Betreuung der Hai-Eier sollen Schüler für die Ökologie unserer Meere sensibilisiert werden. Mit viel
Spaß sollen sie lernen, was es heißt, Verantwortung zu
tragen. Haie haben in unserer Gesellschaft einen mythischen
Status und gerade in den letzten Jahren wurde viel über Hai-Angriffe auf Badende berichtet, so dass der Hai
immer noch als Menschen fressende Bestie bezeichnet
wird. Dass dies nicht so ist, will Sea Life im Rahmen dieses
Projektes vermitteln. Die Schüler werden in diesem
Zeitraum das Thema Fische im Unterricht behandeln und
sich zusätzlich mit den Haien im Besonderen beschäftigen.
Schließlich sollen die Schüler durch die Haiwochen
einen intensiven Bezug zu den Bewohnern unserer Gewässer
erhalten.
Bewerbungen mit dem Stichwort „Haifischeier im Klassenzimmer“
können ab sofort schriftlich per Post, Fax oder per
Mail bis spätestens 02. Oktober unter Angabe der Klassenstufe
und -größe in den einzelnen Sea Life Aquarien
eingereicht werden. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen
gesetzt. Malen, Basteln, Modellieren, Schneiden, Kleben – Sea Life freut sich auf alle Einsendungen, die beweisen,
dass die Klasse Lust auf das Projekt hat. Wichtig
ist außerdem, dass sich die Klasse kurz vorstellt, beschreibt,
warum sie an der Aktion teilnehmen will und was
sie sich von diesem Projekt erhofft. Auch sollte die Klasse sagen, warum gerade sie für das Projekt ausgewählt werden
soll.
Darüber hinaus haben Besucher des Sea Life die Möglichkeit,
im Rahmen der Europäischen Haiwoche vom 10. -
18. Oktober den Schutz der Haie mit ihrer Unterschrift zu
unterstützen. Diese steht unter dem Motto: „Vom Jäger
zur Beute - Das Blatt für die Haie wenden“.
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Oberhausen, 20.08.2009
Fach-Vorträge und ein Blick hinter die Kulissen
„Ein Blick hinter die Kulissen“ kann der interessierte Sea
Life Besucher von Montag den 24.08. bis Freitag, den
28.08., jeweils ab 16:00 Uhr, buchen und so einen Einblick
in die Wasseraufbereitung, Quarantäne, Futterküche und
Labor bekommen. Der Betrag von 5,00 Euro für die etwa
25minütige Führung wird für wohltätige Zwecke gespendet.
Vorträge im Sea Life Oberhausen finden in der Woche vom
24.-28.08.2009, jeweils um 17:30 Uhr statt. Der Vortrag
dauert etwa eine Stunde. Der Betrag von 7,50 Euro wird zu
gleichen Anteilen der Merlin Magic Wand (Spendenfond für
hilfsbedürftige Kinder) und einem Tierschutz-Projekt
gespendet.
„Labyrinthfische“ „Können Fische ertrinken?“ Ja, das
können sie. Diese speziellen Fische haben ein Atemorgan
oberhalb der Kiemen, mit denen sie atmosphärischen
Sauerstoff veratmen. Neben einem äußerst interessanten
Verhalten zeigen die Fische oft auch prächtige Farben und
werden im zunehmenden Maße auch der Heimaquaristik
zugänglich gemacht.
Leitung: Robert Donoso-Büchner, Mo. den 24.08.2009
„Eine Räuberbande im Aquarium, die Schlangenkopffische“ Schlangenkopffische sind äußerst interessante Raubfische
und zeigen außergewöhnliche Verhaltensweisen. Von
gigantischen Fischfressern bis zu zwergenhaften
Insektenfressern zeigt der Vortragende auch bislang nur wenig bekannte Fakten und räumt mit Vorurteilen über die
Pflege und Zucht dieser Fische auf. Die Lebensräume der
Fische werden hier eingehend beschrieben.
Leitung: Pascal Antler, Di. den 25. und den 27.08.2009
„Sea Life Oberhausen, von den Anfängen bis zum
heutigen Tag“
Von der Grundsteinlegung bis zur Tropicalisierung des 1,5
Millionen Liter fassenden Meerwasseraquariums werden
einzigartige Bilder gezeigt, welche die Entwicklung des
Großaquariums eindrucksvoll wiedergeben. Hier bekommt
der Besucher einen „Röntgen-Blick“ hinter die Kulissen,
sieht wie spätere Dekoration geschickt blanke Betonwände
und Rohrleitungen verbergen und kann bei der Entstehung
der kleineren Aquarien dabei sein.
Leitung: Robert Donoso-Büchner, Mit. 26.08.2009
„Die Emschergroppe, ein heimischer Fisch zwischen
Industrie und Landwirtschaft im Emschertal“ Die
Emscher, einst klar und fischreich, wurde zur Zeit der
Industriellen Revolution durch Abwasser von Industrie und
der sich rasch entwickelnden Städte zu einem träge dahin
fließenden Abwasserkanal verunstaltet. Dass sich in einem
abgelegenen Nebengewässer die Groppe behaupten
konnte, ist ein wirklicher Glücksfall. Neueste
Untersuchungen beleuchten den Lebensraum, das
Verhalten und die Gefährdung der Art.
Leitung: Robert Donoso-Büchner, Fr. 28.08.2009
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Oberhausen, 22.07.2009
Fledermausfisch bekommt Patentante mit spitzen Zähnen
Vampir aus dem Metronom Theater am CentrO Oberhausen übernimmt Patenschaft
für Fledermausfische aus dem Sea Life
Heute bekam das Sea Life ungewöhnlichen Besuch. Anne
Hoth, Vampir und Cover Sarah in Roman Polanskis Erfolgsmusical TANZ DER
VAMPIRE im Oberhausener Metronom Theater, machte sich auf, um einen entfernten
Verwandten zu treffen. Die junge Vampirdame übernimmt die Patenschaft für drei
kleine Fledermausfische aus dem Oberhausener Sea Life.
Die Besucher staunten nicht schlecht, als am helllichten Tag ein ganz besonderer Gast ins
Sea Life Oberhausen einflog. Doch die charmante Vampirdame aus dem Metronom Theater
hatte sich keineswegs verirrt, denn im Sea Life gab es Zuwachs in Form von kleinen
Fledermausfischen und Anne Hoth stand Pate für die Neuankömmlinge. Anne: „Als Vampir
habe ich natürlich eine spezielle Beziehung zu Fledermäusen und deshalb sind auch
Fledermausfische für mich ganz besondere Fische. Vor allem das Aussehen der Jungtiere
gefällt mir. Mit den großen Bauch- und Rückenflossen sehen sie wirklich wie Fledermäuse
mit aufgespannten Flügeln aus. Außerdem gefällt mir das Wesen dieser Fische. Sie sind
sehr neugierig und frech und sollen schon mehrfach dabei beobachtet worden sein, wie sie
Tauchern hinterher schwimmen, an ihrer Ausrüstung knabbern, oder versuchen ihre
Luftblasen zu fangen. Diese Fische passen einfach zu mir!“
Fledermausfische lieben -ebenso wie Vampire- den Halbschatten und eine schummrige
Umgebung, um sich zu tarnen. Diese faszinierenden Riffbewohner durchlaufen in ihrer
Entwicklung einen vollkommenen Wandel. Als Jungtiere ähneln sie aufgrund ihrer
ausgeprägten Flossen einer im Wasser gleitenden Fledermaus, die ständig auf ihre Tarnung
bedacht ist. Mit zunehmendem Alter wandeln sich Fledermausfische zu einem sehr
imposanten hochflossigen Fisch. Die Silhouette des Fledermausfisches ist in der
Frontalansicht so schmal, dass sie leicht übersehen wird, von der Seite präsentiert der Fisch
sein silber-graues Muster. Diese Fische schwimmen zumeist in Gruppen, weil das Muster in
der Masse der Tiere verschwimmt und Angreifer dadurch einzelne Individuen nicht mehr
erkennen können. Wie auch Vampire besitzen Fledermausfische spitze Zähne mit denen sie
ihre Beute packen. Somit passen die Neuankömmlinge perfekt zu ihrer neuen Patentante,
die nicht nur Namensgeberin für die Fledermausfische Sarah, Alfred und Koukolino ist,
sondern auch lebenslang freien Eintritt im Sea Life Oberhausen erhält, um ihre Schützlinge
jederzeit zu besuchen. |
Oberhausen, 28.05.2009
Trainingslager für Haie: Sea Life Großaquarien
starten neues Lehrprogramm für Haie
Haie sind alles andere als gefräßige und eintönige
Räuber, wie jetzt die acht deutschen Sea Life
Großaquarien beweisen werden. Künftig werden bei
den Sea Life Biologen tropische und europäische
Haie die ‚Schulbank drücken’. Den Haien soll
beigebracht werden, sowohl auf akustische Signale
als auch auf Formen und kontrastreiche Farben zu
reagieren und damit eine Verständigungsebene
zwischen Mensch und Hai aufzubauen.
Im Gegensatz zu Hai-Trainings in Amerika, in denen
ausschließlich mit tropischen Haien geübt wird,
trainieren die Experten der deutschen Sea Life
Großaquarien auch mit europäischen Haien und wollen
bei erfolgreicher Durchführung auch Rochen in das
Lernprogramm aufnehmen. Dr. Oliver Walenciak,
Chefaquarist des Sea Life Hannover und bundesweiter
Projektkoordinator der deutschen Hai-Trainings erklärt
die Übungen: „Den einzelnen Haien werden spezielle
Triangel-Töne und eigene Symbole zugeordnet. Dieses
wird in Form und Farbe sehr unterschiedlich sein. Damit
der Versuch klappt, arbeiten wir mit stark
kontrastreichen Farben.“ Denn Haie sind zwar nicht in
der Lage einzelne Farben zu identifizieren, aber sie
können in Kontrasten unterscheiden und sind in der
Lage unterschiedliche Formen zu erkennen. „Ziel ist es
dann, dass der Hai nach längerem Training in der Lage
ist auf ‚seine’ Töne, Formen und Kontraste zu reagieren.
Zu Beginn des Trainings wird mit Futter trainiert, damit
die Haie ihre Lernerfolge mit etwas Positivem, nämlich
der Nahrungsaufnahme, verbinden. Jeder Hai muss
einer Futterzange, die in dem Moment ins Wasser
gehalten wird, wenn der dem Hai zugeordnete Ton
erklingt, folgen. Die Zange wird dann zu dem Symbol
geführt und der Hai wird bei Erreichen des Symbols mit
Futter belohnt. „Im Prinzip passiert das gleiche wie beim
Pawlowschem Hund, der von dem russischen Forscher
Iwan Pawlow so konditioniert wurde, dass bereits seine
Schritte bei dem Hund in Vorfreude auf Nahrung
Speichelfluss auslöste – nur bei uns sind es eben Haie“,
so Walenciak. Gespannt sind die Sea Life-Experten
auch auf die unterschiedlichen Reaktionen der
einzelnen Hai-Arten, denn nicht jedes Sea Life
Großaquarium beheimatet die gleichen Rassen. Hinzu
kommen unterschiedliche Trainingsbegebenheiten in
den Becken, denn jedes Sea Life Aquarium ist
unterschiedlich aufgebaut. Walenciak: „Wir werden
einen regen Austausch betreiben, um uns ständig auf
den neuesten Stand unserer Ergebnisse und
Fortschritte zu bringen – darauf freue ich mich schon
sehr!“
Das US-Team fand innerhalb seiner Trainings heraus,
das manch tropische Hai-Art sich sogar gerne von
Menschen anfassen lassen. Auch Dr. Oliver Walenciak
kennt dieses Verhalten von Haien, die sich gerne mal
die raue Haut kraulen lassen. „In einiger Zeit werden wir
mit unseren Haien dann hoffentlich auch so weit sein,
dass sie für kurze Zeit an der Wasseroberfläche bleiben. Im Idealfall können wir ihnen dann zum Beispiel
Medikamente verabreichen. Das wäre ja für beide Seiten
sehr angenehm.“
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Oberhausen, 07.05.2009
Einzug der Asiatischen Zwergkrallenotter im
Sea Life Oberhausen – Dusty und Berry
erkunden "die Welt der Otter"
Das Sea Life Oberhausen hat mit seiner neusten
Attraktion einen besonderen Coup gelandet. Mit dem
Bau der Sonderausstellung „Welt der Otter“ eröffnet
Oberhausen als erster Standort in Deutschland ein
Außengelände, in welchem fortan Wasser-Säugetiere
gezeigt werden.
Dusty und Berry, zwei Asiatische Zwergkrallenotter, sind die
neuen Stars im Sea Life Oberhausen. Unter den
staunenden Blicken der Besucher inspizierte das quirlige
Pärchen heute sein neues Zuhause im asiatischen
Ambiente. Doch bis die beiden hier herumtollen,
schwimmen und spielen konnten, war es ein langer Weg.
In sechs Wochen wurde auf einer Fläche von 600 m2 das
Außengehege errichtet. Mehr als 75.000 Liter Beton,
6 Tonnen Stahl und ca. 1.000 Pflanzen wurden benötigt, um
den Zwergottern ein naturgetreues Zuhause zu schaffen.
Insgesamt waren in dieses Bauprojekt 12 verschiedene
Firmen aus Berlin und dem Ruhrgebiet involviert.
Mittelpunkt des Außenbereiches ist der exotisch anmutende
Tempel, der zugleich auch als Schlafstätte für das Otter-
Pärchen dient.
Auch die Asiatischen Zwergkrallenotter hatten bereits eine
aufregende Reise hinter sich, bis sie heute endlich in ihr
neues Territorium einziehen durften. Von England ging es in
einem speziellen Transporter durch den Eurotunnel über
Nordfrankreich und Belgien bis nach Oberhausen. Begleitet
wurden die beiden Otter von den Sea Life Biologen aus
Birmingham, die sich während des kompletten Transportes
um die optimale Versorgung der Tiere gekümmert haben.
Im Sea Life Oberhausen sorgt nun der biologische Leiter
Robert Donoso für die optimale Versorgung der beiden
neuen Bewohner. „Verschiedene Sea Life Aquarien haben
bereits jahrelange Erfahrung mit der Haltung und Aufzucht
von Asiatischen Zwergkrallenottern“, sagt Donoso. „Durch
die intensive Schulung aller Tierpfleger, unter anderem im
SEA LIFE Scarborough, haben wir umfangreiche
Informationen über die Lebensweise der Tiere erlernt. Sie
sind gesellig, tagaktiv, sehr verspielt und kommunizieren mit
Hilfe von Pfiffen miteinander.“ |
Oberhausen, 17.04.2009
Stoppt das Wal-Töten: Sea Life Oberhausen und
WDCS kooperieren weltweit im Kampf gegen
Walfang
Sea Life Oberhausen und weltweit 20 weitere Sea
Life Aquarien machen sich zusammen mit der
internationalen Wal- und Delfinschutzorganisation
(WDCS) als offiziellem Umweltpartner gemeinsam
gegen den Walfang stark. Die aktuelle S.O.S.
Kampagne „Stoppt den Walfang“ macht mit
verschiedenen Aktionen gegen den Walfang mobil.
Unter anderem sind eine Protestkartenaktion für
Besucher, das Delfindiplom für Schulklassen und
die Sea Life Walfangkonferenz für Jugendliche am
28. und 29. Mai in Berlin geplant.
Jedes Jahr im April beginnen Island und Norwegen die
monatelange Jagd auf Zwergwale und stark gefährdete
Finnwale im Nordatlantik. Auch die japanische
Walfangflotte läuft in den kommenden Tagen zur
Waljagd in den Nordpazifik aus. Trotz sinkender
Nachfrage an Walfleisch setzen die drei Staaten den
Walfang zu kommerziellen Zwecken oder unter dem
Deckmantel der Wissenschaft fort. „Es gibt leider keine
Maßnahmen seitens der Internationalen
Walfangkommission (IWC), um Verstöße gegen
internationale Bestimmungen zu sanktionieren. Daher
bedarf es eines großen zivilgesellschaftlichen
Engagements zum Schutz der friedlichen Riesen“, so
Nicolas Entrup, Geschäftsführer der WDCS in
Deutschland.
Ab sofort werden die Besucher im Sea Life Oberhausen
umfassend über das Thema Walfang informiert und
aufgerufen, sich mit ihrer Unterschrift auf einer
Protestkarte für ein dauerhaftes und effizientes
Walfangverbot auszusprechen. Ziel der diesjährigen
S.O.S. Kampagne von Sea Life und WDCS ist es,
500.000 Protestkarten zu sammeln, die durch die
WDCS an Regierungsvertreter europäischer
Mitgliedsstaaten, die an der IWC teilnehmen, übergeben
werden.
Für die jüngeren Besucher gibt es das WDCS-Delfindiplom:
Bei einer Rallye durch das Sea Life
Oberhausen beantworten Kinder oder auch ganze
Schulklassen verschiedene Fragen und erhalten im
Anschluss ein Zertifikat, welches ihr Wissen zum Thema
Wal- und Delfinschutz belegt. Britta Anlauf, Marketing
Managerin von Sea Life Deutschland erklärt:„Gemeinsam mit der WDCS haben wir ein umfassendes
Bildungsprogramm entwickelt, weil wir fest daran
glauben, dass unsere Kinder die Entscheider von
morgen sind.“ Das WDCS-Delfindiplom wurde von der
UNESCO als Dekade-Projekt nachhaltiger
Umweltbildung ausgezeichnet.
Schulen sind aufgerufen, an der von Sea Life und
WDCS organisierten Walfangkonferenz für Jugendliche
teilzunehmen und sich beim Sea Life Oberhausen
hierfür zu bewerben. Eingeladen mitzumachen sind
Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7 bis 9,
die zusammen mit ihrem Lehrer ein von der WDCS
gestelltes Informationspaket bearbeiten. Unter allen
Bewerbungen wählt jeder Sea Life Standort – so auch
das Sea Life Oberhausen - jeweils eine Klasse aus,
deren Vertreter am 28. und 29. Mai als Walhelfer an der
Sea Life Walfangkonferenz in Berlin teilnehmen und dort mit Experten Ergebnisse erarbeiten und präsentieren.
Diese werden dann an die IWC, die vom 22. bis 26. Juni
auf Madeira tagt, weitergeleitet. Weitere Informationen
und der Bewerbungsbogen (Bewerbungsschluss ist der
30. April) sind unter www.sealife.de, www.walfang.org oder
www.wdcs.org/kids erhältlich.
Über WDCS:
Die WDCS ist die globale Stimme für den Schutz von
Walen und Delfinen und deren Lebensraum. Die WDCS
hat Büros in Argentinien, Australien, Deutschland,
Großbritannien und den USA und führt weltweit jedes
Jahr mehr als 30 konkrete Schutzprojekte durch. |
Oberhausen, 02.04.2009
Ungewöhnliche ‚Hairat’ bildet den Auftakt für
die Hai-Aufzuchtstation
‚Love is in the air’ – aber nicht nur in der Luft, sondern
auch im Wasser lag Liebe. Im Sea Life Oberhausen stand
heute alles im Zeichen der großen Frühlingsgefühle. Zur
Eröffnung der neuen Sonderausstellung Hai-Aufzuchtstation wurden die Besucher Zeuge von zwei
ganz besonderen Hochzeiten.
Vor der traumhaften Kulisse des 1.5 Mio. Liter großen
tropischen Ozeanbeckens gaben sich Sarah und Patrik unter
den Blicken geladener Gäste und hunderter
Meeresbewohner feierlich das Ja-Wort. Doch die Trauung
des jungen Paares war nur die Spitze eines
außergewöhnlichen Tages, bei welchem sich alles um das
Thema Liebe drehte. Nur zwei Stunden nach der eigenen
Trauung wurden sie selber Zeugen einer nicht ganz
alltäglichen Hochzeit.
Ein nervöser Bräutigam, eine aufgeregte Braut, zwei
Trauzeugen, und eine dreistöckige Hochzeitstorte. Auf den
ersten Blick schien alles ganz normal zu sein. Doch warum
befand sich die halbe Hochzeitsgesellschaft im Wasser und
warum bestand die Hochzeitstorte aus Fisch? Weil es sich im
Sea Life natürlich nicht um eine ‚normale’ Hochzeit handelte,
sondern um die ‚Hairat’ der Zebrahai-Dame Haidi mit dem
Zebrahaimännchen Haiko. Nachdem das majestätische 2,60
Meter große Zebrahaimännchen lange Zeit seine Bahnen
alleine gekreist hat, fand er heute nun endlich seine
Weggefährtin. Und auch das ca. 1,20 Meter große Zebrahaiweibchen Haidi fand im tropischen Ozeanbecken
nicht nur ein neues Zuhause, sondern zugleich auch ihren
Partner fürs Leben. Bei der Erkundung der neuen Umgebung
fühlte sich das Zebrahaiweibchen sichtlich wohl und drehte
gemeinsam mit ihrem Partner bereits die ersten Runden.
Begleitet wurde das das Paar von dutzenden Goldmakrelen,
Drückerfischen, Doktorfischen und zahlreichen anderen
Meereslebewesen.
„Wir freuen uns sehr über den Zuwachs und sind
zuversichtlich in naher Zukunft mit Nachwuchs rechnen zu
können“, so Robert Donoso, biologischer Leiter des Sea Life.
In unserer neuen Sonderausstellung Hai-Aufzuchtstation
können die Besucher schon jetzt hautnah erleben, wie kleine
Haie in ihren Eiern heranwachsen und schlüpfen. Zu sehen
gibt es unter anderen klein- und groß gefleckte Katzenhai-Eier sowie Hai-Babys, den Bambushai und viele weitere
Arten. „Besonders stolz sind wir auf das Becken mit den
Zebra-Stierkopfhai-Eiern“, sagt Donoso. Hierbei handelt es
sich schon jetzt um eine kleine Sensation. Denn die Eier
stammen von dem Zebra-Stierkopfhai Weibchen aus dem
tropischen Ozeanbecken des Sea Life Oberhausen. „Wenn
die Haibabys schlüpfen, wäre dies die erste erfolgreiche
Nachzucht dieser Haispezies weltweit“, fügt Donoso hinzu.
Die neue Sonderausstellung bietet wissenswertes und
interessantes rund um das Thema Haie. Zudem wird mit
vielen Vorurteilen und Mythen aufgeräumt, die sich seit
Jahrhunderten um den Hai ranken. Den Besuchern wird
anschaulich erklärt, wie sich der Hai im Laufe von über 400
Mio. Jahren zu einem echten Wunderwerk der Natur
entwickelt hat.
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Oberhausen, 26.01.2009
Kinder zählen im Sea Life Oberhausen
Fische für den guten Zweck
Vom 30. Januar bis zum 2. Februar wird in den Sea
Life Großaquarien gezählt – und zwar bei der großen
Fischinventur in allen acht deutschen Standorten.
Dabei setzen die Sea Life Mitarbeiter auf die Hilfe
von enagierten Kindern. Statt Eintritt können kleine
Besucher für eine Spende von fünf Euro jeweils
einen ganzen Tag im Sea Life Aquarium verbringen
und den Biologen bei der Inventur helfen. Das
gesammelte Geld kommt der Schildkrötenrettungsstation
zugute, die auf der griechischen Insel
Zakynthos entsteht.
Eins, zwei, drei: Wie viele Fische schwimmen im
Becken? Das ist gar nicht so einfach, die Bewohner des
Sea Life Oberhausen zu zählen. Deshalb sind alle
Kinder bis 14 Jahren aufgerufen, sich an der großen
Inventur zu beteiligen. Am Eingang erhalten sie einen
Inventurzettel auf dem alle Becken aufgelistet sind. Auf
ihrem Rundgang überprüfen die Junior-Aquaristen, ob
noch alle Fische da sind. Womöglich gab es ja
unbemerkten Nachwuchs oder kleine Bewohner
tauchen aus ihren Verstecken auf? Die Kinder sollen die
Augen offen halten. Und natürlich gibt es auch noch
eine Belohnung: Unter allen Junior-Aquaristen, die bei
der Inventur helfen, verlost Sea Life eine Reise zur
Schildkrötenrettungsstation nach Zakynthos. Wer der
offiziellen Inventurzahl der Sea Life Biologen am
nächsten ist, hat die größten Chancen auf den Gewinn.
Die fünf Euro ermäßigten Eintritt kommen komplett der
neuen Schildkrötenrettungsstation auf der griechischen
Insel Zakynthos zugute. Diese wird von der
Umweltorganisation Earth, Sea and Sky und mit Hilfe
von 100.000 Euro, die die Sea Life Aquarien in ganz
Europa bereits gemeinsam mit ihren Besuchern
gesammelt haben, gebaut. Die Station ist bereits zu
achtzig Prozent fertig gestellt und soll im Frühjahr
eröffnet werden, wenn die Meeresschildkröten zur
Eiablage an die Strände kommen. „Viele Meeresschildkröten
werden von Booten verletzt, wenn sie zur
Paarung an die nahegelegene Bucht von Laganas Bay
kommen“, erklärt Robert Donoso, biologischer Leiter im
Sea Life Oberhausen: „Mit Hilfe der neuen
Rettungsstation können die Tiere professionell und vor
allem vor Ort versorgt werden“, sagt Donoso.
Die Besucher können aber nicht nur mit ihrer Spende
helfen – Die Biologen der Sea Life Standorte in
Deutschland freuen sich über die Unterstützung der
kleinen Besucher. „Die Fischzählung stellt uns jedes
Jahr vor eine große Herausforderung. Wir benötigen oft
mehrere Tage, um wirklich alle Bewohner unser
Aquarien auf Listen zu erfassen. Deshalb freuen wir uns
schon sehr auf die tatkräftige Hilfe der Nachwuchs-
Biologen. Und ganz nebenbei lernen die Besucher
Wissenswertes über die bedrohten Schildkröten in
Griechenland und können sogar eine Reise dorthin
gewinnen“, so Robert Donoso weiter.
Die Grünen Meeresschildkröten bauen jeden Sommer
zwischen 1.000 und 2.000 Nester an den Stränden.
Der Verlust von Hauptbrutplätzen auf Grund der
touristischen Entwicklung und die Todesfälle von vielen
Schildkrötenbabys haben zu einem stetigen Rückgang
ihrer Anzahl geführt.
Der Gründer der Tierschutzorganisation Earth, Sea and
Sky, Yannis Vardakastanis, der Initiator des Rettungszentrums
auf Zakynthos ist überzeugt, dass jede
verletzte Schildkröte, die gerettet wird und in die Wildnis
zurückkehrt, entscheidend für das langfristige Überleben
der Schildkröten im Mittelmeer ist. |
Oberhausen, 16.01.2009
Hai-Pflegeeltern gefunden
Die Entscheidung ist gefallen: Sea Life Centre
Oberhausen hat eine – oder genauer gesagt sogar
drei Klassen ausgewählt, die die Betreuung der
Katzenhai-Eier übernehmen werden. Über 100
Bewerbungen waren in den vergangenen Wochen
nach dem Bewerbungsaufruf von Schulklassen
eingegangen.
Im Rahmen der Haiwochen wurde eine Schule gesucht,
die die Eier etwa vier bis sechs Wochen lang hegt und
pflegt. „Wir haben uns sehr über die zahlreichen
Bewerbungen gefreut“, so Tanja Munzig,
Pressesprecherin des Sea Life Oberhausen. „Die
Auswahl ist uns sehr schwer gefallen, denn die
Schulklassen hatten viele schöne und kreative Ideen.“
Aufgrund der verschiedenen und zum Teil nur schwer
miteinander vergleichbaren Bewerbungen, wurde zum
ersten Mal nicht nur eine einzige Klasse, sondern direkt
drei Klassen ausgewählt. Über die Aufzucht der
Katzenhaibabys dürfen sich in diesem Jahr sogar drei
Klassen freuen: Die Schüler der Rheinischen
Förderschule Oberhausen überzeugten mit einer liebevoll
gebastelten Collage. Für das Heinrich-Heine-Gymnasium
gab es sogar einen Doppelsieg. Denn sowohl die Klasse
5c als auch 5d haben unabhängig voneinander zwei
einfallsreiche und phantasievolle Bewerbungen
eingereicht: Passend zum Projekt hatten alle Kinder unter anderem Collagen und Aquarien gebastelt, ein Gedicht
geschrieben, einen Film gedreht und vieles mehr.
Am heutigen Freitag erhielten die 60 Schülerinnen und
Schüler mehrere Katzenhai-Eier zur Pflege, bis die
kleinen Fischbabys schlüpfen. Die Betreuung der Eier
erfordert sehr viel Engagement und Motivation. Auch am
Wochenende darf die tägliche Fürsorgepflicht nicht
vernachlässigt werden. Den Klassen steht das erfahrene
Biologen-Team des Sea Life Centre zur Seite. Das
erforderliche Zubehör, wie Aquarium und Filter, wird von
Zoo Zajac in Duisburg zur Verfügung gestellt. Eine
ausführliche Einführung der Sea Life Aquaristen soll die
Schüler auf das Projekt vorbereiten, das voraussichtlich
bis Ende Februar andauern wird. Danach freuen sich
bereits die Schülerinnen und Schüler der Förderschule
Oberhausen auf das Becken mit neuer Besetzung. In
dieser Zeit übernehmen die Schülerinnen und Schüler
die Verantwortung für den ungeschlüpften Nachwuchs:
Die tägliche Kontrolle der Wassertemperatur und
Prüfung der Sauberkeit des Wassers gehören
beispielsweise dazu. Besonders wichtig ist es, dass die
Klasse sofort die Biologen vom Sea Life Centre anruft,
wenn ein Hai geschlüpft ist. Das Hai-Baby wird dann
umgehend ins Großaquarium gebracht, um es dort
optimal zu versorgen.
Ziel der Hai-Wochen ist es, die Schulkinder für die
Bewohner unserer heimischen Meere zu begeistern und
sie gegenüber den Gefahren, die diesen Tieren drohen, zu sensibilisieren. Mit viel Spaß sollen sie lernen, was es
heißt, Verantwortung zu tragen.
Anschließend an das Projekt erhalten die Mädchen und
Jungen so genannte „Hai-Pässe“, mit denen sie bis
September 2009 freien Eintritt in das Centre haben, um„ihre“ Hai-Babys bei der Entwicklung zu beobachten.
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